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Von Scott Kanowsky
Investing.com -- Volkswagen-Aktien (ETR:VOWG) sind am Dienstag gestiegen, nachdem der deutsche Autoriese Pläne für den Börsengang der Porsche AG bestätigt hat.
In einer am Montagabend veröffentlichten Pressemitteilung erklärte der VW-Aufsichtsrat, dass er eine Notierung der Aktien an der Frankfurter Börse für Ende dieses Monats oder Anfang Oktober anstrebe. Das Vorhaben soll bis Ende 2022 umgesetzt werden, stehe aber noch unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklung am Kapitalmarkt.
"Das ist ein historischer Moment für Porsche. Wir glauben, dass ein Börsengang für uns ein neues Kapitel mit grösserer Unabhängigkeit als einer der weltweit erfolgreichsten Sportwagenhersteller aufschlagen würde", sagte Porsche- und VW-Vorstandschef Oliver Blume.
Medienberichten zufolge könnte Porsche auf eine Bewertung zwischen 60 und 85 Milliarden Euro kommen, was den Börsengang trotz der jüngsten Marktturbulenzen und anhaltender Zweifel an der Struktur des Börsengangs zu einem der größten europäischen IPOs überhaupt machen würde.
Im Rahmen des geplanten Börsengangs sollen 12,5 % der Porsche-Aktien neuen Anlegern bereitgestellt werden, allerdings ohne Stimmrecht. Laut VW hat die Qatar Investment Authority bereits "starkes Interesse" am Erwerb eines Teils dieser Anteile bekundet.
Kleinanleger in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien und der Schweiz können ebenfalls Vorzugsaktien erwerben, wie VW mitteilte.
Die Porsche Automobil Holding SE (ETR:PSHG_p) - die Holdinggesellschaft der wichtigsten VW-Anteilseigner, der Familien Porsche und Piëch - würde eine Minderheitsbeteiligung von 25 % plus eine Aktie an der Marke mit einer Prämie von 7,5 % auf den Einstiegspreis erwerben. Damit würde sie die direkte Kontrolle über das Geschäft hinter dem "Taycan" und dem "911" zurückerlangen, die sie 2012 an VW verloren hatte.
Wie VW bereits erklärt hat, soll der Börsengang dem Unternehmen eine größere finanzielle Flexibilität beim Übergang zur Elektromobilität verschaffen.
Im Falle eines erfolgreichen Börsengangs will VW im Dezember eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Bei dieser Gelegenheit soll den Aktionären auch eine einmalige Sonderdividende aus den Mitteln des Börsengangs vorgeschlagen werden.
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