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Währungsschwankungen und warmes Wetter bremsen Modekonzern Zara

Veröffentlicht am 12.12.2018, 14:15
Aktualisiert 12.12.2018, 14:20
© Reuters. Zara's logos are seen on clothes hangers in a Zara store, an Inditex brand, in central Barcelona
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Madrid (Reuters) - Währungsschwankungen und der warme September machen dem Zara-Mutterkonzern Inditex (MC:ITX) zu schaffen.

Der spanische Modekonzern verdiente zwar nach Angaben vom Mittwoch in den ersten neun Monaten so gut wie nie. Analysten hatten Inditex aber noch mehr zugetraut. Am Finanzmarkt gaben die Aktien mehr als vier Prozent nach. "Wir glauben, dass der weltweite Modemarkt weiterhin vor strukturellen Herausforderungen steht, und Inditex ist nicht mehr am besten positioniert", erklärten die Experten von der Bank of America (NYSE:BAC) Merrill Lynch.

© Reuters. Zara's logos are seen on clothes hangers in a Zara store, an Inditex brand, in central Barcelona

Der Modekonzern, zu dem neben Zara auch Massimo Dutti sowie die auf jugendliche Kunden ausgerichtete Bershka gehört, erwirtschaftet mehr als die Hälfte seines Umsatzes außerhalb des Euro-Raums. Die Kosten fallen jedoch vor allem in der Euro-Zone an. In den ersten neun Monaten des Bilanzjahres 2018/19 legte der Umsatz um drei Prozent auf 18,4 Milliarden Euro zu. Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg ebenfalls um drei Prozent auf 3,07 Milliarden Euro. Währungsbereinigt wäre es ein Plus von 14 Prozent.

Inditex ist Vorreiter bei schnell wechselnden Kollektionen und damit den Wettbewerbern wie H&M (ST:HMb) oder den deutschen Modefirmen wie der verlustreichen Gerry Weber (DE:GWIG) immer eine Nase voraus. Weil die Spanier einen Großteil der Waren in Europa fertigen und nicht auf Produzenten in Asien setzen, können sie neue Trends von den Laufstegen in rund drei Wochen in die Schaufenster bringen.

Bei anderen Branchengrößen wie Hugo Boss (DE:BOSSn) oder Zalando (DE:ZALG) hatte der lange und heiße Sommer Spuren in den Bilanzen hinterlassen. Der britische Rivale Superdry schraubte sogar zum zweiten Mal binnen weniger als drei Monaten seine Gewinnprognose herunter und schickte damit die Aktien um mehr als ein Drittel auf Talfahrt. Grund ist auch hier der ungewöhnlich warme September: Das Unternehmen versucht derzeit, seine Abhängigkeit von Winterbekleidung zu reduzieren.

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