New York, 24. Dez (Reuters) - Die US-Börsen haben am Heiligabend wenig verändert eröffnet. Viele Anleger seien bereits in den Ferien, zudem schließe die Wall Street am Donnerstag schon drei Stunden früher als üblich, sagten Händler. Der Ölpreis, der zuletzt die Richtung der Aktienkurse stark beeinflusst hatte, stieg den vierten Tag in Folge an. Vom Arbeitsmarkt kamen gute Nachrichten: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lag in der vergangenen Woche mit 267.000 etwas niedriger als von Volkswirten erwartet und zudem auf einem so geringem Niveau, das es zuletzt 1973 gab.
Der Dow-Jones-Index .DJI der Standardwerte eröffnete 0,05 Prozent tiefer mit 17.595 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 .SPX verlor 0,1 Prozent auf 2062 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq .IXIC stieg hingegen um 0,1 Prozent auf 5049 Stellen.
Öl der Nordsee-Sorte Brent LCOc1 verteuerte sich um 1,3 Prozent auf 37,85 Dollar pro Barrel (159 Liter). Am Mittwoch war der Preis nach einem überraschenden Rückgang der US-Lagerbestände um bis zu 4,4 Prozent gestiegen. Experten rechnen gleichwohl mit einem weiter bestehenden Überangebot, das auch 2016 die Preise drücken dürfte. Vor eineinhalb Jahren kostete das Barrel noch 115 Dollar.
Aktien von Relypsa RLYP.O stiegen um ein Prozent. Die "Daily Mail" hatte berichtet, es gebe Spekulationen, wonach der britische Pharmakonzern AstraZeneca AZN.N an dem US-Medikamentenentwickler interessiert sein.
Papiere von Hyatt H.N gaben ein Prozent nach. Hacker haben den Hotelbetreiber attackiert. Ein Schadprogramm mit dem Schwerpunkt auf Kreditkarten habe das Bezahlsystem infiziert, erklärte die Hotelkette.
Der Euro EUR= notierte mit 1,0942 Dollar in etwa auf dem Nivea des Vortags.
Am Freitag haben die US-Börsen geschlossen.
(Reuters-Büro New York, geschrieben von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565-1312 oder 030-2888-5168.)