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Aktien Frankfurt Ausblick: Schwacher Start in den September

Veröffentlicht am 03.09.2018, 08:31
Aktualisiert 03.09.2018, 08:35
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Schwacher Start in den September
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem deutschen Aktienmarkt winkt am Montag ein schwächerer Auftakt. Der X-Dax (DAX) als Indikator für den deutschen Leitindex notierte knapp eine Stunde vor Eröffnung 0,35 Prozent tiefer bei 12 321 Punkten. Damit knüpft der deutsche Leitindex zum Start in den neuen Börsenmonat September an die bereits schwache Vorwoche an. "Durch den US-Feiertag 'Labor Day' dürften die Umsätze heute dünn bleiben", erwartet Portfoliomanager Thomas Altmann von QC-Partners. Die Unsicherheit bleibe hoch - nicht zuletzt wegen US-Präsident Donald Trump als "schwer einschätzbarer, aber gleichzeitig stark marktbewegender Faktor".

Der Dax dürfte sich damit auch in der neuen Woche in der Gefahrenzone zwischen dem weiter schwelendem internationalem Handelskonflikt und den Währungsturbulenzen in Schwellenländern bewegen. Nach einem zwischenzeitlichen Befreiungsversuch bis auf fast 12 600 Punkte im Wochenverlauf war das Börsenbarometer am Freitag wieder unter die Marke von 12 400 Punkten gerutscht. Es blieb damit bei einem kleinen Wochenverlust eine Scharte im Chartbild. Im August hatte der deutsche Leitindex rund dreieinhalb Prozent verloren.

Kurzzeitig hatte der Dax zwar wegen der zwischenzeitlichen Hoffnung auf ein neues Freihandelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada zwischenzeitig etwas aufholen können. Doch US-Präsident Trump goss am Wochenende weiteres Öl ins Feuer. Er drohte dem US-Kongress überraschend, das 1994 geschlossene Nafta-Abkommen sogar komplett aufzukündigen.

Für kurze Zeit hätten die Anleger gehofft, das "Börsengespenst Handelsstreit" vertrieben zu haben, erläuterte Christian Henke von IG. Doch Trump habe den Konflikt wieder auf die Börsenbühne zurückgeholt. Marktteilnehmer befürchten nach entsprechenden Berichten in der vergangenen Woche, dass Trump nun auch den Handelsstreit mit China in den kommenden Tagen durch die Verhängung neuer Strafzölle weiter eskalieren lassen könnte.

Auf Konjunktur- und Unternehmensseite beginnt die Woche aber vorerst ruhig. An Konjunkturterminen stehen die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone auf der Agenda - doch da es sich um endgültige Daten handelt, dürften sie für die Börsen von nachrangiger Bedeutung sein.

Auf Unternehmensseite sorgten vorbörslich vor allem Analystenstudien für Bewegung. Aktien des Chemikalienhändlers Brenntag (4:BNRGn) profitierten von einer Kaufempfehlung durch die Schweizer Bank UBS (1:UBS). Nach fünf durchwachsenen Jahren rechnet Analyst Rory McKenzie nun wieder mit nachhaltigem einstelligen Wachstum beim operativen Ergebnis des Unternehmens. Auf der Handelsplattform Tradegate verteuerten sich die Papiere um knapp drei Prozent im Vergleich zum letzten Xetra-Schluss.

Auch die Aktien des Gabelherstellers Jungheinrich (4:JUNG_p) waren vorbörslich gefragt - hier war erst einmal kein Grund ersichtlich. Ein positives Votum durch die britische Investmentbank HSBC (3:HSBA) könnte auch die Aktien des Online-Marktplatzbetreibers Scout24 (4:G24n) in den Mittelpunkt rücken. Analyst Christopher Johnen lobte, dass die Preismacht des Unternehmens dessen dynamisches Gewinnwachstum stütze.

Aktien des Bundesligisten Borussia Dortmund (104:BVB) standen nach der torlosen Partie gegen Hannover 96 dagegen unter Druck. Die Hannoveraner hatten den Spitzenreiter in dem Derby ausgebremst. Ebenfalls nach unten ging es nach dem Rücktritt des Finanzchefs Thomas Taapken für die Papiere des Biotechunternehmens Medigene (4:MDG1k).

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