Insider-Daten freischalten: Bis zu 50% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

WDHLG-FIRMEN-BLICK-Osram erwartet 2022 operativ Gewinnwende

Veröffentlicht am 26.09.2020, 18:14
© Reuters.
DBKGn
-
BMWG
-
WBA
-
TSLA
-
AOXG
-
OSRn
-
601238
-

(Wiederholung aus technischen Gründen ohne Änderungen im Text)

26. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

OSRAM OSRn.DE - München: Der Lichtkonzern erwartet im Geschäftsjahr 2021/22 die operative Gewinnwende. Osram (F:OSRn) plant dann mit einem positiven Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit), wie aus einem Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC zur Ermittlung der Abfindung für die Osram-Aktionäre hervorgeht, das auf der Osram-Homepage veröffentlicht wurde. Bis 2024/25 soll der Umsatz um gut die Hälfte auf 4,56 (2019/20 erwartet: 3,02) Milliarden Euro steigen, das Ebit soll dann einschließlich Synergieeffekten auf 647 Millionen Euro wachsen." Insgesamt weist die Planungsrechnung des Osram-Konzerns einen sehr ambitionierten Charakter auf", heißt es in dem Gutachten. Die Belegschaft soll ab 2024 wieder wachsen. Bis September 2021 soll die Zahl der Mitarbeiter zunächst aber um fast 1300 auf 20.450 schrumpfen. Das ergebe sich aus dem bereits vereinbarten Abbau, sagte ein Osram-Sprecher.

HELABA - Frankfurt: Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) will unter ihrem neuen Chef Thomas Groß Kreditrisiken künftig vermehrt auslagern. "Wir wollen Kredite nicht nur auf unser eigenes Buch nehmen, sondern diese stärker entweder über eine Syndizierung weitergeben oder diese bündeln und damit etwa über Fonds Investitionsmöglichkeiten für Versicherer, Pensionskasse oder Sparkassen schaffen", sagte Groß der "Börsen-Zeitung". Allerdings werde die Helaba "in der Regel einen deutlich zweistelligen Prozentsatz" in den Büchern belassen, um klar zu machen, dass sie "auch zu diesen Risiken steht". Beim Thema Sparkassen-Zentralinstitut macht für Groß eine vertiefte Zusammenarbeit mit der DekaBank nur dann Sinn, wenn sich beide Häuser zusammenschlössen. "Da Helaba und DekaBank geschäftlich relativ wenig Überlappungen aufweisen, wäre eine Fusion eine gute Möglichkeit, möglichst die Erträge, nicht aber die Kosten zu addieren und die Investitionen in IT und Digitalisierung nur einmal und nicht zweimal schultern zu müssen", sagte Groß.

Für eine vertiefte Zusammenarbeit mit der DekaBank macht Groß unter anderem zur Bedingung, dass es eine Fusion wäre. Man müsste in diesem Fall die Chance nutzen, "die Infrastrukturbasis zu reduzieren", um "möglichst die Erträge, nicht aber die Kosten zu addieren", sagt er.

ALSTRIA OFFICE AOXG.DE - Frankfurt: Der Büroimmobilienspezialist sorgt sich eher um die Rezession als um eine geringere Nachfrage nach Büroflächen durch den Trend zum Homeoffice in der Coronakrise. Ein konjunktureller Einbruch könne schon kurzfristig zu einem rapiden Rückgang der Büronachfrage führen, sagte Finanzvorstand Alexander Dexne der "Börsen-Zeitung". "Insofern betrachte ich die aktuellen Wirtschaftsdaten mit einiger Sorge." Dass Alstria bislang "glimpflich" durch die Coronakrise gekommen sei begründet Dexne damit, dass der Anteil der von den Pandemiefolgen stark betroffenen Einzelhandels- und Hotelbranche im Portfolio mit zusammen weniger als fünf Prozent sehr niedrig sei. Nach Wertverlusten im Portfolio von 88 Millionen Euro im ersten Halbjahr erwartet er bis Jahresende keine weitere Abwärtsbewegung in der Bewertung. Der Manager sieht bei einer Portfoliogröße von 4,4 Milliarden Euro keinen Anpassungsbedarf im Bestand. Dexne bekräftigte die Finanzziele für 2020.

BMW BMWG.DE - Peking: Der Münchener Autobauer sieht nach dem Corona-bedingten Einbruch im Frühjahr eine Belebung auf dem chinesischen Automarkt und rechnet in diesem Jahr dort mit einem Wachstum im einstelligen Prozentbereich. "Wir waren im ersten Quartal natürlich stark betroffen, und zwar massiv in China", sagte BMW-China-Chef Jochen Goller unter Verweis auf einen Absatzrückgang um rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aber im zweiten Quartal sei eine Erholung um 17 Prozent zu verzeichnen gewesen, und dieses Quartal "läuft wirklich gut". "Man kann sagen, das Vertrauen ist zurück", sagte Goller. Seit Samstag stellen auf der Pekinger Autoshow zahlreiche Hersteller ihre neusten Modelle aus. Auch der in Guangzhou ansässige Autobauer GAC 601238.SS erwartet im Gesamtjahr ein Umsatzwachstum. Das sagte GAC-Manager Feng Xingya am Rande der Messe. Chinas Autoverkäufe waren im August im Vergleich zum Vorjahr um 11,6 Prozent gestiegen, der fünfte Anstieg in Folge nach dem Einbruch während des Lockdown.

DEUTSCHE BANK DBKGn.DE - Washington: In den USA sind zwei frühere Händler des Geldhauses der betrügerischen Geschäfte schuldig gesprochen worden. Die Jury eines Bundesgerichts in Chicago befand, dass die beiden andere Marktteilnehmer mit falschen Aufträgen für Edelmetall-Terminkontrakte getäuscht haben, wie das US-Justizministerium mitteilte. Die Anklage wirft ihnen mehrjährige Verschwörung vor. Beide arbeiteten mitunter in London für die Deutsche Bank . Das Urteil ist für den 21. Januar angesetzt.

Washington: Rund 3500 US-Unternehmen haben in den vergangenen zwei Wochen die heimische Regierung verklagt, weil diese Zölle auf Waren aus China im Wert von mehr als 300 Milliarden Dollar verhängt hat. Darunter sind die Autobauer Tesla TSLA.O und Ford F.N , der Einzelhändler Target TGT.N , die Apothekenkette Walgreen WBA.O sowie die Baumarktkette Home Depot HD.N . Die Klagen gegen den US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und die Zollbehörde wurden beim US-Gericht für Internationalen Handel eingereicht. Die Firmen werfen der Regierung vor, bei Einführung der Zölle eine erforderliche Zwölf-Monats-Periode und andere Verfahrensvorschriften nicht eingehalten zu haben. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter 030 2201 33702)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.