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WDH/ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Wall Street hält Dax in Schach

Veröffentlicht am 22.10.2018, 18:27
© Reuters.  WDH/ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Wall Street hält Dax in Schach
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(zwei Tippfehler im vierten Absatz korrigiert)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine schwächere Wall Street hat am Montagnachmittag den bis dahin freundlichen Dax (DAX) gebremst und den deutschen Leitindex bis Handelsschluss in Schach gehalten. Nach der Eröffnung in New York war der Dax zeitweise unter 11 500 Punkte gerutscht. Beim Stand von 11 524,34 Punkten und einem Minus von 0,26 Prozent überschritt er die Ziellinie. Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax (MDAX) verlor 0,46 Prozent auf 24 038,28 Punkte.

Investoren hatten zwischenzeitlich auf eine Lösung im Finanzstreit zwischen der EU und Italien gesetzt. Der Schuldenstreit droht aber zu eskalieren. Die italienische Regierung verteidigte ihren umstrittenen Kurs einer höheren Neuverschuldung. Der Eurokurs (EU0009652759) wurde davon belastet. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1459 US-Dollar, nachdem sie am Morgen noch bis auf 1,1550 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1494 (Freitag: 1,1470) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8700 (0,8718) Euro gekostet.

Mit hohem Kurszuwachs waren am deutschen Aktienmarkt am Nachmittag die Papiere von Linde (4:LING) in den Mittelpunkt gerückt, nachdem die US-Kartellbehörde FTC die Fusion des deutschen Industriegaseherstellers mit dem US-Konkurrenten Praxair (112:PX) unter Auflagen genehmigt hatte. An der Dax-Spitze gewannen die zum Umtausch eingereichten Titel 3,60 Prozent. Die nicht eingereichten Linde-Papiere stiegen um 2,87 Prozent.

Ansonsten dominierten am Markt Gewinnwarnungen das Geschehen. Der Autozulieferer Leoni (4:LEOGn), der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub (4:FPEG_p) und die Südzucker (4:SZUG)-Tochter Cropenergies mussten ihre Prognosen senken.

Die Leoni-Papiere wandelten allerdings ihre nach der Nachricht verbuchten kräftigen Verluste von mehr als 6 Prozent rasch in deutliche Gewinne um. Einige Anleger hätten die Abschläge wohl als Kaufchance gesehen, andere auf noch stärkere Kursverluste gesetzt und ihre Leerverkaufspositionen eingedeckt, hieß es von Marktexperten. Zum Handelsschluss standen sie 2,17 Prozent höher. Nach dem starken Kursrückgang der vergangenen Wochen hätten die Anteile nun deutliches Potenzial, kommentierten Experten von LBBW.

Für Fuchs Petrolub (4:FPEG_p) ging es indes um 6,23 Prozent abwärts. Cropenergies sackten um 5,42 Prozent ab. Südzucker verloren 1,68 Prozent. Den Aktien des Mobilfunkanbieters 1&1 Drillisch (4:DRIG) half die Nachricht über den Beschluss eines Aktienrückkaufprogramms. Sie gewannen 1,62 Prozent.

Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 0,65 Prozent auf 3190,09 Punkte. In Frankreich verlor der Cac 40 0,62 Prozent, in Großbritannien der FTSE 100 (GB0001383545) 0,10 Prozent. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) stand zum Handelsschluss in Europa 0,30 Prozent tiefer.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,25 Prozent am Freitag auf 0,30 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,32 Prozent auf 140,53 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,06 Prozent auf 159,36 Punkte.

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