🚀 ProPicks KI erreicht +34,9 % Rendite!Mehr erfahren

Wegen Ukraine-Krieg: Goldman Sachs verabschiedet sich aus Russland

Veröffentlicht am 10.03.2022, 20:47
Aktualisiert 10.03.2022, 20:55
© Reuters
C
-
BAC
-
GS
-
JPM
-
KO
-
MCD
-
MS
-
PEP
-

Investing.com - Die US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) will seine Aktivitäten in Russland angesichts der russischen Invasion in der Ukraine einstellen.

"Goldman Sachs stellt sein Russland-Geschäft in Übereinstimmung mit den regulatorischen und lizenzrechtlichen Anforderungen ein", sagte ein Goldman-Sprecher gegenüber Journalisten. "Wir konzentrieren uns darauf, unsere Kunden auf der ganzen Welt dabei zu unterstützen, bereits bestehende Verpflichtungen auf dem Markt zu managen oder zu beenden und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter zu gewährleisten", hieß es weiter.

Damit ist Goldman die erste große Wall-Street-Bank, die sich nach dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine aus Russland zurückzieht. Viele andere Unternehmen aus dem Westen haben ihre Geschäfte in dem Land bereits eingestellt, unter anderem auch Coca-Cola (NYSE:KO), McDonald's (NYSE:MCD) und Pepsi (NASDAQ:PEP).

Die meisten US-Großbanken sind nur in geringem Umfang in Russland aktiv, einem flächenmäßig großen Land mit einer relativ kleinen Wirtschaft. Ende 2021 hatte die Citigroup (NYSE:C) mit 9,8 Milliarden Dollar das größte Engagement, wie aus einer abgegebenen Börsenpflichtmitteilung hervorgeht. Goldman dürfte nach Schätzungen der Analysten der Bank of America (NYSE:BAC) 940 Millionen Dollar im Feuer haben, davon 650 Millionen Dollar in Form von Krediten, was weniger als 10 Basispunkte des Gesamtvermögens ausmacht, wie CNBC berichtete.

Banken wie JPMorgan Chase (NYSE:JPM), Bank of America und Morgan Stanley (NYSE:MS) legen ihr Russland-Engagement in ihren Filings nicht offen, was auf nur begrenzte Geschäftsbeziehungen zu dem Land schließen lässt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.