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Wer vor 3 Jahren für 10.000 Euro die Varta-Aktie gekauft hat, der hat heute …

Veröffentlicht am 25.08.2020, 08:47
Wer vor 3 Jahren für 10.000 Euro die Varta-Aktie gekauft hat, der hat heute …
VAR1
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Zwar ist Varta (DE:VAR1) (WKN: A0TGJ5) an sich ein Unternehmen mit einer mehr als 100-jährigen Historie. In seiner heutigen Form wird die Varta-Aktie allerdings erst seit Oktober 2017 an der Börse gehandelt. Für Anleger der ersten Stunde war die Varta-Aktie ein lukrativer Kauf!

Wie lukrativ die Varta-Aktie seit ihrem IPO war und was in den letzten knapp drei Jahren aus 10.000 Euro geworden ist, erfährst du im folgenden Artikel.

Der Varta-IPO – so viel mussten Anleger vor drei Jahren für die Aktie bezahlen Der Zeichnungspreis der Varta-Aktie lag bei 17,50 Euro, was rund 150 Millionen Euro in die Kassen des Batterie- und Akkuherstellers spülte. Bereits am ersten Handelstag entwickelten sich die neu ausgegebenen Papiere prächtig und ließen die 20-Euro-Marke sofort hinter sich.

Quelle: The Motley Fool, die Varta-Aktie kannte seit ihrem IPO nur eine Richtung!

Anschließend dümpelte die Varta-Aktie dann irgendwo zwischen 20 und 30 Euro herum – bis Anfang 2019 so richtig die Post abging. Innerhalb von zwölf Monaten stieg die Aktie von 30 Euro auf in der Spitze 125 Euro. Dann kam Corona und unterbrach den Höhenflug der Varta-Aktie – vorerst zumindest.

Doch auch dieser Dämpfer konnte den MDAX-Konzern nicht dauerhaft bremsen: Heute notiert die Varta-Aktie bereits wieder bei über 120 Euro. Keine Frage: Die Börse feiert Varta seit seinem IPO im Oktober 2017 wie kaum ein anderes deutsches Unternehmen!

Aus 10.000 Euro machte die Varta-Aktie bis heute … Wer gleich zu Beginn beherzt zugegriffen hat, der kann sich heute freuen! Mit kaum einer anderen deutschen Aktie dürften man in den letzten drei Jahren so spektakuläre Renditen erzielt haben wie mit der Varta-Aktie.

Kauf zum Zeichnungspreis von 17,50 Euro + 586,3 %
Kauf am ersten Handelstag zu 24,25 Euro + 395,3 %
Kauf am Corona-Tiefpunkt zu 52,20 Euro + 130,1 %

Quelle: finanzen.net, Stand: 23.08.2020

Wer schnell und mutig war – und die Varta-Aktie tatsächlich zeichnen konnte –, der machte aus 10.000 Euro unglaubliche 68.630 Euro innerhalb von nur knapp drei Jahren. Was für eine spektakuläre Entwicklung!

Ich selbst hatte die Varta-Aktie damals nicht auf dem Schirm und bin dementsprechend nicht eingestiegen. Bis heute stehe ich bei Varta an der Seitenlinie und stelle mir aktuell die Frage: Soll ich die Varta-Aktie jetzt noch kaufen?

Die Varta-Aktie – kaufen oder nicht kaufen? Unabhängig vom Kurs der Varta-Aktie bin ich bei diesem Unternehmen eher skeptisch – trotz der großartigen Performance in den letzten drei Jahren. Das hat weniger mit Varta selbst zu tun als vielmehr damit, wie ich zum Unternehmen stehe. Mein Hauptproblem: Ich kann bei Varta keine echten Wettbewerbsvorteile erkennen.

Wieso sollte nicht irgendein chinesisches Unternehmen ebenbürtige Akkus entwickeln, die günstiger sind als die von Varta? Welcher Burggraben schützt Varta vor diesem Szenario? Nun, ich sage nicht, dass es solche Burggräben nicht gibt. Aber ich erkenne sie eben nicht, weshalb ein Investment in die Varta-Aktie für mich schwierig ist.

Hinzu kommt die Zusammensetzung der Anteilseigner. Knapp 60 % aller Varta-Aktien befinden sich im Besitz der Montana Tech Components AG, einem Schweizer Industrie-Konglomerat. Zwar betonte Montana-CEO Michael Tojner, dass es sich beim Varta-Engagement um ein langfristiges Investment handele.

Ob dies tatsächlich der Fall ist, vermag ich aus der Ferne allerdings nicht zu beurteilen. Dagegen spricht in meinen Augen, dass Tojner seinen Anteil an Varta seit dem IPO um rund 7 % reduziert hat. Außerdem wurde die Montana Tech Components AG erst 2007 gegründet. Ob dieses Unternehmen tatsächlich ein langfristiger Aktionär sein möchte, lässt sich mit ähnlichen Investments aus der Vergangenheit nicht belegen.

Sollte Tojner nur auf den schnellen Euro aus sein, könnten die Verkäufe großer Aktienpakete zu starken Kursrückgängen führen. Auch könnte Montana Varta zu einer Dividende „nötigen“, die zwar positiv für die Montana Tech Components AG ist, aber an der Substanz von Varta nagt.

Mein Fazit zur Varta-Aktie Da ich bei der Varta-Aktie keine Wettbewerbsvorteile erkenne und mir die unklare Situation rund um den Hauptanteilseigner nicht gefällt, werde ich mir die Varta-Aktie nicht ins Depot legen. Ich freue mich aber für alle Varta-Investoren, die in den letzten Jahren hervorragende Renditen mit ihren Varta-Aktien erzielt haben – und hoffentlich auch zukünftig erzielen werden.

Thomas Brantl besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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