Investing.com - Der chinesische Tech-Gigant Xiaomi Corp (HK:1810) gab am Mittwochmorgen bekannt, dass sich dessen Großaktionäre verpflichtet haben, die Aktien des Unternehmens nach Ablauf der Sperrfrist nach dem Börsengang nicht zu verkaufen.
Xiaomi gab bekannt, dass der CEO Lei Jun sowie andere Großaktionäre freiwillig zugestimmt haben, für einen Zeitraum von 365 Tagen ab dem 9. Januar, keine Aktien des Unternehmens zu veräußern.
Der Schritt erfolgte "um ihr Vertrauen in den langfristigen Wert des Unternehmens zum Ausdruck zu bringen".
Die Nachrichten trugen jedoch nicht dazu bei, den Aktienkurs von Xiaomi zu steigern, der stattdessen um 4,7 Prozent auf 10,58 HK$ fiel und damit ein neues Tief erreichte.
Rund 19 Prozent oder mehr als drei Milliarden Aktien des Unternehmens wurden heute nach einer sechsmonatigen Sperrfrist zum Handel freigegeben.
Seit dem öffentlichkeitswirksamen Börsengang am 9. Juli 2018, bei dem der Angebotspreis auf 17 HK$ festgelegt wurde, ist der Aktienkurs von Xiaomi stark gefallen.
Medienberichten zufolge positioniert sich das Unternehmen als Internetunternehmen, ist allerdings stark auf Hardware angewiesen, um Umsätze zu generieren, was bei den Investoren Besorgnis hervorruft.
Der anhaltende Handelskrieg zwischen den USA und China wurde ebenfalls als Katalysator für den Verkauf im Unternehmen genannt.