WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Schuldenkrise und die EU-Erweiterung haben die Zahl der Zuwanderer nach Deutschland auf den höchsten Wert seit 15 Jahren steigen lassen. Rund 958.000 Menschen sind 2011 nach Deutschland gezogen, 20 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch auf der Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Aus allen EU-Ländern kamen mehr Menschen nach Deutschland als im Vorjahr.
Besonders stark war der Anstieg aus Griechenland und Spanien, die stark unter der Schuldenkrise leiden. Deutlich zugenommen haben die Zuzüge auch aus den Ländern, die 2004 der EU beigetreten sind und seit Mai freien Zugang zum Arbeitsmarkt haben wie Polen und Ungarn. Aber auch aus den 2007 der EU beigetretenen Staaten Bulgarien und Rumänen zog es viel mehr Menschen nach Deutschland als im Vorjahr./irs/DP/stb
Besonders stark war der Anstieg aus Griechenland und Spanien, die stark unter der Schuldenkrise leiden. Deutlich zugenommen haben die Zuzüge auch aus den Ländern, die 2004 der EU beigetreten sind und seit Mai freien Zugang zum Arbeitsmarkt haben wie Polen und Ungarn. Aber auch aus den 2007 der EU beigetretenen Staaten Bulgarien und Rumänen zog es viel mehr Menschen nach Deutschland als im Vorjahr./irs/DP/stb