MEXIKO-STADT (dpa-AFX) - Der nächste Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO) wird aus Lateinamerika kommen. Nachdem die Kandidaten aus Indonesien, Neuseeland und Südkorea aufgegeben haben, sind nur noch der Brasilianer Roberto Azevêdo und der Mexikaner Herminio Blanco im Rennen, wie die WTO am Freitag mitteilte.
Blanco könne mit der 'breiten Unterstützung' der Mitgliedsstaaten rechnen, hieß es in einer Stellungnahme des mexikanischen Außenministeriums. Bis Ende Mai müssen die 159 Mitgliedsstaaten der Welthandelsorganisation den Nachfolger des amtierenden WTO-Chefs Pascal Lamy wählen.
Azevêdo (55) ist seit 2008 der ständige Vertreter Brasiliens bei der WTO. Zuvor leitete er das Wirtschaftsreferat im brasilianischen Außenministerium. Blanco (62) war mexikanischer Handelsminister und handelte in den 1990er Jahren das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) sowie das Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union aus.
Hauptaufgabe der WTO ist es, Hemmnisse in den globalen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen abzubauen, um dadurch weltweit mehr Wachstum zu ermöglichen. Die UN-Sonderorganisation mit Sitz in Genf legt im Konsens ihrer Mitgliedstaaten Regeln für den weltweiten Handel fest. Zugleich fungiert sie als oberstes Schiedsgericht in Streitfällen./dde/DP/edh
Blanco könne mit der 'breiten Unterstützung' der Mitgliedsstaaten rechnen, hieß es in einer Stellungnahme des mexikanischen Außenministeriums. Bis Ende Mai müssen die 159 Mitgliedsstaaten der Welthandelsorganisation den Nachfolger des amtierenden WTO-Chefs Pascal Lamy wählen.
Azevêdo (55) ist seit 2008 der ständige Vertreter Brasiliens bei der WTO. Zuvor leitete er das Wirtschaftsreferat im brasilianischen Außenministerium. Blanco (62) war mexikanischer Handelsminister und handelte in den 1990er Jahren das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) sowie das Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union aus.
Hauptaufgabe der WTO ist es, Hemmnisse in den globalen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen abzubauen, um dadurch weltweit mehr Wachstum zu ermöglichen. Die UN-Sonderorganisation mit Sitz in Genf legt im Konsens ihrer Mitgliedstaaten Regeln für den weltweiten Handel fest. Zugleich fungiert sie als oberstes Schiedsgericht in Streitfällen./dde/DP/edh