LIMBURG (dpa-AFX) - Die Stimmung von Investoren im Euroraum ist im Dezember zum vierten Mal in Folge gestiegen. Der Sentix-Gesamtindex sei von minus 18,8 Zählern im Vormonat auf minus 16,8 Punkte geklettert, teilte das private Forschungsinstitut am Montag in Limburg mit. Der Wert erreichte damit den höchsten Stand seit April. Volkswirte hatten zuvor eine Aufhellung der Stimmung auf minus 16,9 Punkte erwartet. Die Beurteilung der aktuellen Lage hielt sich in etwa stabil, die Erwartungshaltung stieg auf ein Jahreshoch.
Nach wie vor dürfte der Hauptgrund für die bessere Beurteilung der Erwartungen in den Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Eindämmung der Euro-Schuldenkrise liegen, heißt es in der Mitteilung. 'Dass das klare Bekenntnis der EZB zu einem unumkehrbaren Euro die Situation grundlegend zum Positiven verändert hat, braucht in den Köpfen vieler - gerade privater - Anleger aber offensichtlich viel Zeit, um die Wirkung zu erkennen', schrieben die Sentix-Experten. Zudem seien noch keineswegs alle Zweifel beseitigt. Es mehren sich aber die Zeichen, dass sich in den letzten Wochen tatsächlich auch konjunkturell einiges verbessert hat.
Bei den Detaildaten zur Eurozone stieg der Index für die Erwartungen um vier auf jetzt minus 1,5 Punkte und bleibt damit nur noch knapp im negativen Bereich. Das heißt: Die Gesamtheit der 909 befragten Investoren ist noch etwas pessimistisch bezüglich der Konjunkturentwicklung der Eurozone auf Sicht eines halben Jahres.
Für Deutschland ist der Gesamtindex ebenfalls weiter gestiegen. Die Lage wird allerdings für Deutschland im Dezember etwas schlechter als im Vormonat beurteilt, liegt aber immer noch viel besser als für die Eurozone insgesamt. So meldete Sentix bei der Lagebeurteilung für Deutschland ein Plus von 24,2 Punkten und für die Eurozone ein Minus von 31,0 Punkten.
^Die Entwicklung in der Eurozone im Überblick:
Dezember Vormonat
Gesamtindex -16,8 -18,8
Aktuelle Lage -31,0 -31,3
Erwartungen -1,5 -5,5
Die Entwicklung in Deutschland im Überblick:
Dezember Vormonat
Gesamtindex +13,0 +9,4
Aktuelle Lage +24,2 +26,2
Erwartungen +2,4 -6,1°
(in Punkten)
/jkr/bgf
Nach wie vor dürfte der Hauptgrund für die bessere Beurteilung der Erwartungen in den Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Eindämmung der Euro-Schuldenkrise liegen, heißt es in der Mitteilung. 'Dass das klare Bekenntnis der EZB zu einem unumkehrbaren Euro die Situation grundlegend zum Positiven verändert hat, braucht in den Köpfen vieler - gerade privater - Anleger aber offensichtlich viel Zeit, um die Wirkung zu erkennen', schrieben die Sentix-Experten. Zudem seien noch keineswegs alle Zweifel beseitigt. Es mehren sich aber die Zeichen, dass sich in den letzten Wochen tatsächlich auch konjunkturell einiges verbessert hat.
Bei den Detaildaten zur Eurozone stieg der Index für die Erwartungen um vier auf jetzt minus 1,5 Punkte und bleibt damit nur noch knapp im negativen Bereich. Das heißt: Die Gesamtheit der 909 befragten Investoren ist noch etwas pessimistisch bezüglich der Konjunkturentwicklung der Eurozone auf Sicht eines halben Jahres.
Für Deutschland ist der Gesamtindex ebenfalls weiter gestiegen. Die Lage wird allerdings für Deutschland im Dezember etwas schlechter als im Vormonat beurteilt, liegt aber immer noch viel besser als für die Eurozone insgesamt. So meldete Sentix bei der Lagebeurteilung für Deutschland ein Plus von 24,2 Punkten und für die Eurozone ein Minus von 31,0 Punkten.
^Die Entwicklung in der Eurozone im Überblick:
Dezember Vormonat
Gesamtindex -16,8 -18,8
Aktuelle Lage -31,0 -31,3
Erwartungen -1,5 -5,5
Die Entwicklung in Deutschland im Überblick:
Dezember Vormonat
Gesamtindex +13,0 +9,4
Aktuelle Lage +24,2 +26,2
Erwartungen +2,4 -6,1°
(in Punkten)
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