ROM (dpa-AFX) - Frankreich und Italien wollen 'in großem Einklang' das in der Schuldenkrise steckende Europa auf den Weg zu Wachstum und Stabilität zurückbringen. Das haben Frankreichs Staatspräsident François Hollande und Italiens Regierungschef Mario Monti nach einem Gespräch in Rom betont. Hollande sprach von drei wichtigen Etappen, um die Euro-Zone aus der Krise zu führen. Die Weichenstellungen des EU-Gipfels vom Juni müssten umgesetzt, die Probleme Griechenlands und Spaniens gelöst und die Bankenunion realisiert werden. Ihm liege sehr daran, dass die letzte dieser Etappen mit dem EU-Gipfel am 18. und 19. Oktober gestartet werde, machte Hollande deutlich.
Es war das dritte Treffen Hollandes und Montis in wenigen Monaten. Sie trafen sich zwei Tage vor der mit Spannung erwarteten Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB), auf der es um den Interventionsplan für Schuldenländer gehen dürfte. Beide Politiker unterstützen dabei den EZB-Präsidenten Mario Draghi und warten auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 12. September über den Europäischen Stabilitätsmechanismus. 'Wir stimmen praktisch in allem überein', hieß es aus römischen Regierungskrisen bereits vor den Gesprächen. Hollande und Monti sind gegen eine zu rigide Sparpolitik, befürworten Wachstumspakete zur Ankurbelung der schwächelnden Konjunktur, und sie wollen Athen im Euro-Raum halten./ka/DP/bgf
Es war das dritte Treffen Hollandes und Montis in wenigen Monaten. Sie trafen sich zwei Tage vor der mit Spannung erwarteten Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB), auf der es um den Interventionsplan für Schuldenländer gehen dürfte. Beide Politiker unterstützen dabei den EZB-Präsidenten Mario Draghi und warten auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 12. September über den Europäischen Stabilitätsmechanismus. 'Wir stimmen praktisch in allem überein', hieß es aus römischen Regierungskrisen bereits vor den Gesprächen. Hollande und Monti sind gegen eine zu rigide Sparpolitik, befürworten Wachstumspakete zur Ankurbelung der schwächelnden Konjunktur, und sie wollen Athen im Euro-Raum halten./ka/DP/bgf