WEIDEN (dpa-AFX) - Die Werkstattkette ATU hat der Fachzeitschrift 'Automobilwoche' zufolge im dritten Quartal rote Zahlen geschrieben. Demnach haben die Oberpfälzer zwischen Juli und September unterm Strich einen Verlust von 29,3 Millionen Euro eingefahren, nach einem Minus von 27,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Auch das operative Geschäft brachte einen Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 10 Millionen Euro, während es im gleichen Zeitraum 2011 noch ein Minus von 6,1 Millionen Euro gewesen war. Der Umsatz schrumpfte um drei Prozent auf 278,5 Millionen Euro. Insgesamt drücken ATU laut 'Automobilwoche' Nettoschulden in Höhe von 577,5 Millionen Euro.
Ein Sprecher des in Weiden in der Oberpfalz ansässigen Unternehmens wollte diese Zahlen am Sonntag nicht kommentieren. Er wies aber darauf hin, dass beim Konzernergebnis nicht der unter anderem um Abschreibungen auf den Firmenwert bereinigte Wert berücksichtigt worden sei. ATU hatte zum Halbjahr einen bereinigten Konzerngewinn von sieben Millionen Euro bekanntgegeben, nach einem Vorjahresverlust von zehn Millionen Euro. ATU ist schon länger in der Bredouille: Neben hausgemachten Problemen leidet die Kette auch unter den Folgen der Abwrackprämie, weil dadurch die Zahl der Werkstattbesuche gesunken ist./eri/DP/he
Ein Sprecher des in Weiden in der Oberpfalz ansässigen Unternehmens wollte diese Zahlen am Sonntag nicht kommentieren. Er wies aber darauf hin, dass beim Konzernergebnis nicht der unter anderem um Abschreibungen auf den Firmenwert bereinigte Wert berücksichtigt worden sei. ATU hatte zum Halbjahr einen bereinigten Konzerngewinn von sieben Millionen Euro bekanntgegeben, nach einem Vorjahresverlust von zehn Millionen Euro. ATU ist schon länger in der Bredouille: Neben hausgemachten Problemen leidet die Kette auch unter den Folgen der Abwrackprämie, weil dadurch die Zahl der Werkstattbesuche gesunken ist./eri/DP/he