FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ankündigung eines anhaltenden Vorsteuerverlusts hat die Aktien von Klöckner & Co (KlöCo) am Montag belastet. Am Vormittag gaben die Titel des Stahlhändlers um 0,57 Prozent nach auf 8,94 Euro. Allerdings waren sie in der vergangenen Woche mit einem Plus von mehr als neun Prozent noch der beste MDax-Wert gewesen. Der Index der mittelgroßen Werte legte zu Wochenbeginn um 0,25 Prozent auf 14.049,24 Punkte zu.
Klöckner & Co rechnet auch für das laufenden Jahr mit einem Vorsteuerverlust. 2013 bleibe wegen der anhaltenden Stahlkrise in Europa weiter schwierig, sagte der Finanzvorstand des Stahlhändlers der 'Börsen-Zeitung'. 'Für ein positives Vorsteuerergebnis bräuchten wir noch ein sehr starkes zweites Halbjahr. Das ist aber nicht absehbar.' Die allgemeine Einschätzung für die Branche sei allerdings nach wie vor, dass sich die Situation in den USA im jetzigen Halbjahr verbessern werde.
Ein Börsianer sah in der zunehmenden Vorsicht allerdings keine große Überraschung mehr. Die Analysten rechneten bereits mit einem negativen Ergebnis.
Analyst Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank meinte auch, die Aussagen des Finanzvorstands Marcus Ketter hätten den Prognosen entsprochen. Er erwartet nun etwas mehr Druck auf die Marktschätzungen für KlöCo für das Gesamtjahr. Sektorweit jedoch seien in dieser Berichtssaison keine Kürzungen der Gewinnprognosen zu erwarten.
Laut Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank illustriert das Interview, dass die Lage für KlöCo ziemlich herausfordernd bleibe. Eine leichte Verbesserung der Ergebnissituation dürfte erst ab 2014 zu erwarten sein. Sowohl Schachel aus auch Schlamp hielten an ihrer 'Hold'-Einstufung für die Titel fest.
Recht optimistisch äußerte sich Börsenbriefautor Hans Bernecker. Der Finanzchef von Klöckner sei der Erste, der den Mut habe, eine Stahlstrategie konkret zu erläutern und eine Perspektive zu bieten. Vor zwei Monaten habe Klöckner & Co. noch eine sehr viel andere Einschätzung vorgelegt./la/rum
Klöckner & Co rechnet auch für das laufenden Jahr mit einem Vorsteuerverlust. 2013 bleibe wegen der anhaltenden Stahlkrise in Europa weiter schwierig, sagte der Finanzvorstand des Stahlhändlers der 'Börsen-Zeitung'. 'Für ein positives Vorsteuerergebnis bräuchten wir noch ein sehr starkes zweites Halbjahr. Das ist aber nicht absehbar.' Die allgemeine Einschätzung für die Branche sei allerdings nach wie vor, dass sich die Situation in den USA im jetzigen Halbjahr verbessern werde.
Ein Börsianer sah in der zunehmenden Vorsicht allerdings keine große Überraschung mehr. Die Analysten rechneten bereits mit einem negativen Ergebnis.
Analyst Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank meinte auch, die Aussagen des Finanzvorstands Marcus Ketter hätten den Prognosen entsprochen. Er erwartet nun etwas mehr Druck auf die Marktschätzungen für KlöCo für das Gesamtjahr. Sektorweit jedoch seien in dieser Berichtssaison keine Kürzungen der Gewinnprognosen zu erwarten.
Laut Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank illustriert das Interview, dass die Lage für KlöCo ziemlich herausfordernd bleibe. Eine leichte Verbesserung der Ergebnissituation dürfte erst ab 2014 zu erwarten sein. Sowohl Schachel aus auch Schlamp hielten an ihrer 'Hold'-Einstufung für die Titel fest.
Recht optimistisch äußerte sich Börsenbriefautor Hans Bernecker. Der Finanzchef von Klöckner sei der Erste, der den Mut habe, eine Stahlstrategie konkret zu erläutern und eine Perspektive zu bieten. Vor zwei Monaten habe Klöckner & Co. noch eine sehr viel andere Einschätzung vorgelegt./la/rum