USA: Michigan-Konsumklima hält sich bei Sechsjahreshoch
MICHIGAN - In den USA hat sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im Juni nach dem Höhenflug im Vormonat nur leicht eingetrübt Der Index sei von 84,5 Punkten im Vormonat auf 84,1 Punkte gesunken, teilte die Universität am Freitag nach endgültigen Daten mit. In einer ersten Schätzung hatte die Universität noch einen Rückgang auf 82,7 Zähler gemeldet. Volkswirte hatten nun einen Wert von 83,0 Punkte erwartet. Im Mai hatte der Indikator den höchsten Wert seit sechs Jahren erreicht.
USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex fällt überraschend stark
CHICAGO - Die Stimmung der Einkaufsmanager in der US-Region Chicago hat sich im Juni stärker als erwartet eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 58,7 Punkten im Vormonat auf 51,6 Zähler gefallen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Freitag in Chicago mit. Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang auf 55,0 Punkte gerechnet.
Japan: Unerwartet starke Industrieproduktion - Verbraucherpreise stabil
TOKIO - Die extrem lockere Geldpolitik der japanischen Notenbank und das staatliche Konjunkturprogramm zeigen weiter Wirkung: Japans Industrieproduktion ist im Mai den vierten Monat in Folge gestiegen. Der Zuwachs fiel deutlich stärker aus als erwartet. Wie die Regierung in Tokio am Freitagmorgen mitteilte, nahm der Ausstoß des produzierenden Gewerbes im Vergleich zum Vormonat saisonbereinigt um 2,0 Prozent zu. Das war der stärkste Anstieg seit Ende 2011. Analysten hatten nur mit einem leichten Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet. Am japanischen Aktienmarkt legte der Nikkei-225-Index in der Folge um 3,51 Prozent auf 13.677,32 Punkte zu.
Deutschland: Jahresinflationsrate steigt im Juni etwas stärker als erwartet
WIESBADEN - In Deutschland hat die Inflation im Juni bei deutlich gestiegenen Nahrungsmittelpreise etwas stärker als erwartet zulegt. Die Verbraucherpreise seien um 1,8 Prozent zum Vorjahresmonat gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden laut einer vorläufigen Schätzung mit. Volkswirte hatten hingegen eine schwächere Rate von 1,7 Prozent erwartet. Im Mai hatte die Inflationsrate noch bei 1,5 Prozent gelegen.
Gipfel-Kompromiss zu künftigen EU-Finanzen - Mehr Geld für London
BRÜSSEL - Die Europäische Union kann bis zum Ende des Jahrzehnts knapp eine Billion Euro ausgeben und steht damit finanziell auf festen Füßen. Die EU-Staats- und Regierungschefs überwanden bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel am frühen Freitagmorgen letzte Blockaden. Das bestätigte Gipfelchef Herman Van Rompuy. 'Die Antwort ist positiv', sagte der Belgier. Einwände von Großbritannien hatten zuvor für Spannungen bei dem Spitzentreffen gesorgt. Es wird am Mittag zu Ende gehen.
Asmussen: EZB plant keine flächendeckende Anleihekäufe
FRANKFURT - EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen hat einem Pressebericht widersprochen, nach dem die Notenbank einen flächendeckenden Kauf von Staatsanleihen plane. Die Forderung von EZB-Chef Mario Draghi, einen '360-Grad-Blick' bei der Suche nach Lösungen anzuwenden, beziehe sich lediglich auf die Kreditvergabe vor allem an kleine und mittlere Unternehmen und nichts anderes, sagte Asmussen am Freitag der Nachrichtenagentur Bloomberg. Zuvor hatte die 'Süddeutsche Zeitung' gemeldet, dass innerhalb der Europäische Zentralbank (EZB) über flächendeckende Staatsanleihekäufe nachgedacht wird.
Ifo: Kredithürde für deutsche Firmen fällt auf neues Rekordtief
MÜNCHEN - Deutsche Unternehmen sind auch im Juni im Schnitt leichter an Bankkredite gekommen. Die vom Ifo-Institut ermittelte 'Kredithürde' sank weiter unter die Marke von 20 Prozent und erreichte bei 19,4 Prozent der befragten Unternehmen ein neues Rekordtief, wie die Wirtschaftsforscher am Freitag in München mitteilten. 'Es scheint, dass die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank vom 8. Mai zu einer weiteren Verbesserung geführt hat', kommentierte Ifo-Experte Kai Carstensen das Ergebnis der Befragung.
Umsätze im deutschen Einzelhandel im Mai besser als erwartet
WIESBADEN/BERLIN - Ein kräftiges Umsatzplus im Mai macht Deutschlands Einzelhändlern Hoffnung auf bessere Zeiten. 'Die Branche ist auf Kurs', sagte der Geschäftsführer des Handelsverbandes HDE, Kai Falk, am Freitag. 'Die Verbraucherstimmung ist sehr positiv - dank der guten Beschäftigungslage und durch die Tarifabschlüsse.' Auch das Vertrauen der Verbraucher in eine Lösung der Schuldenkrise und einen konjunkturellen Aufschwung in Europa hat nach Einschätzung von Ökonomen zugenommen.
Frankreich: Konsumausgaben steigen überraschend
PARIS - In Frankreich haben sich die Verbraucher im Mai trotz der Rezession überraschend konsumfreudig gezeigt. Im Vergleich zum Vormonat seien die Ausgaben der Verbraucher um 0,5 Prozent gestiegen, teilte das nationale Statistikbüro Insee am Freitag mit. Volkswirte hatten einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent erwartet.
Hollande macht Defizitziel Frankreichs von Wachstum abhängig
BRÜSSEL - Frankreich steuert möglicherweise auf eine noch höhere Neuverschuldung zu als bisher erwartet. 'Wenn es kein Wachstum gibt, haben wir ein höheres Defizit', sagte Präsident François Hollande am Freitagmorgen nach Ende des ersten EU-Gipfeltages in Brüssel. Derzeit gehe man aber 'von einem Defizit von 3,7 Prozent aus.' Damit liegt Frankreich bereit über der im Vertrag von Maastricht festgelegten Defizitgrenze von 3 Prozent der Wirtschaftsleistung eines Landes. Der französische Rechnungshof hatte am Donnerstag für 2013 eine Neuverschuldungsquote von bis zu 4,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts errechnet.
Italien: Jahresinflationsrate steigt leicht auf 1,4 Prozent
ROM - In Italien hat sich die Inflation im Juni überraschend etwas verstärkt. Die Verbraucherpreise seien gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI um 1,4 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat gestiegen. Dies teilte die italienische Statistikbehörde Istat am Freitag in Rom mit. Volkswirte hatten eine unveränderte Rate von 1,3 Prozent und damit ein Verharren auf dem niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren erwartet.
Italien: Unternehmensvertrauen steigt deutlich stärker als erwartet
ROM - In Italien ist die Stimmung in den Unternehmen so gut wie seit März 2012 nicht mehr. Wie bereits im Vormonat stieg das Wirtschaftsvertrauen im Juni stärker als erwartet. Der entsprechende Indikator sei von revidiert 88,7 (zunächst 88,5) Punkten im Vormonat auf 90,2 Zähler geklettert, teilte die italienische Statistikbehörde Istat am Freitag in Rom mit. Das Stimmungsbarometer kletterte damit deutlich stärker als im Vormonat. Am Markt war lediglich ein Anstieg auf 88,9 Punkte erwartet worden.
Portugals Etatdefizit im ersten Quartal auf 10,6 Prozent geklettert
LISSABON - Das Haushaltsdefizit des Euro-Krisenlandes Portugal ist im ersten Quartal 2013 auf 10,6 Prozent der Wirtschaftsleistung geklettert. Wie die Statistikbehörde INE am Freitag in mitteilte, sind das 2,7 Punkte mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit dürfte es für Lissabon schwieriger werden, das mit den Geldgebern vereinbarten Defizit-Ziel von 5,5 Prozent für 2013 zu erreichen. Das für 2012 angestrebte Ziel von 5,0 Prozent hatte Portugal bereits deutlich um 1,6 Punkte verpasst.
/rob/jkr
MICHIGAN - In den USA hat sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im Juni nach dem Höhenflug im Vormonat nur leicht eingetrübt Der Index sei von 84,5 Punkten im Vormonat auf 84,1 Punkte gesunken, teilte die Universität am Freitag nach endgültigen Daten mit. In einer ersten Schätzung hatte die Universität noch einen Rückgang auf 82,7 Zähler gemeldet. Volkswirte hatten nun einen Wert von 83,0 Punkte erwartet. Im Mai hatte der Indikator den höchsten Wert seit sechs Jahren erreicht.
USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex fällt überraschend stark
CHICAGO - Die Stimmung der Einkaufsmanager in der US-Region Chicago hat sich im Juni stärker als erwartet eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 58,7 Punkten im Vormonat auf 51,6 Zähler gefallen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Freitag in Chicago mit. Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang auf 55,0 Punkte gerechnet.
Japan: Unerwartet starke Industrieproduktion - Verbraucherpreise stabil
TOKIO - Die extrem lockere Geldpolitik der japanischen Notenbank und das staatliche Konjunkturprogramm zeigen weiter Wirkung: Japans Industrieproduktion ist im Mai den vierten Monat in Folge gestiegen. Der Zuwachs fiel deutlich stärker aus als erwartet. Wie die Regierung in Tokio am Freitagmorgen mitteilte, nahm der Ausstoß des produzierenden Gewerbes im Vergleich zum Vormonat saisonbereinigt um 2,0 Prozent zu. Das war der stärkste Anstieg seit Ende 2011. Analysten hatten nur mit einem leichten Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet. Am japanischen Aktienmarkt legte der Nikkei-225-Index
Deutschland: Jahresinflationsrate steigt im Juni etwas stärker als erwartet
WIESBADEN - In Deutschland hat die Inflation im Juni bei deutlich gestiegenen Nahrungsmittelpreise etwas stärker als erwartet zulegt. Die Verbraucherpreise seien um 1,8 Prozent zum Vorjahresmonat gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden laut einer vorläufigen Schätzung mit. Volkswirte hatten hingegen eine schwächere Rate von 1,7 Prozent erwartet. Im Mai hatte die Inflationsrate noch bei 1,5 Prozent gelegen.
Gipfel-Kompromiss zu künftigen EU-Finanzen - Mehr Geld für London
BRÜSSEL - Die Europäische Union kann bis zum Ende des Jahrzehnts knapp eine Billion Euro ausgeben und steht damit finanziell auf festen Füßen. Die EU-Staats- und Regierungschefs überwanden bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel am frühen Freitagmorgen letzte Blockaden. Das bestätigte Gipfelchef Herman Van Rompuy. 'Die Antwort ist positiv', sagte der Belgier. Einwände von Großbritannien hatten zuvor für Spannungen bei dem Spitzentreffen gesorgt. Es wird am Mittag zu Ende gehen.
Asmussen: EZB plant keine flächendeckende Anleihekäufe
FRANKFURT - EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen hat einem Pressebericht widersprochen, nach dem die Notenbank einen flächendeckenden Kauf von Staatsanleihen plane. Die Forderung von EZB-Chef Mario Draghi, einen '360-Grad-Blick' bei der Suche nach Lösungen anzuwenden, beziehe sich lediglich auf die Kreditvergabe vor allem an kleine und mittlere Unternehmen und nichts anderes, sagte Asmussen am Freitag der Nachrichtenagentur Bloomberg. Zuvor hatte die 'Süddeutsche Zeitung' gemeldet, dass innerhalb der Europäische Zentralbank (EZB) über flächendeckende Staatsanleihekäufe nachgedacht wird.
Ifo: Kredithürde für deutsche Firmen fällt auf neues Rekordtief
MÜNCHEN - Deutsche Unternehmen sind auch im Juni im Schnitt leichter an Bankkredite gekommen. Die vom Ifo-Institut ermittelte 'Kredithürde' sank weiter unter die Marke von 20 Prozent und erreichte bei 19,4 Prozent der befragten Unternehmen ein neues Rekordtief, wie die Wirtschaftsforscher am Freitag in München mitteilten. 'Es scheint, dass die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank vom 8. Mai zu einer weiteren Verbesserung geführt hat', kommentierte Ifo-Experte Kai Carstensen das Ergebnis der Befragung.
Umsätze im deutschen Einzelhandel im Mai besser als erwartet
WIESBADEN/BERLIN - Ein kräftiges Umsatzplus im Mai macht Deutschlands Einzelhändlern Hoffnung auf bessere Zeiten. 'Die Branche ist auf Kurs', sagte der Geschäftsführer des Handelsverbandes HDE, Kai Falk, am Freitag. 'Die Verbraucherstimmung ist sehr positiv - dank der guten Beschäftigungslage und durch die Tarifabschlüsse.' Auch das Vertrauen der Verbraucher in eine Lösung der Schuldenkrise und einen konjunkturellen Aufschwung in Europa hat nach Einschätzung von Ökonomen zugenommen.
Frankreich: Konsumausgaben steigen überraschend
PARIS - In Frankreich haben sich die Verbraucher im Mai trotz der Rezession überraschend konsumfreudig gezeigt. Im Vergleich zum Vormonat seien die Ausgaben der Verbraucher um 0,5 Prozent gestiegen, teilte das nationale Statistikbüro Insee am Freitag mit. Volkswirte hatten einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent erwartet.
Hollande macht Defizitziel Frankreichs von Wachstum abhängig
BRÜSSEL - Frankreich steuert möglicherweise auf eine noch höhere Neuverschuldung zu als bisher erwartet. 'Wenn es kein Wachstum gibt, haben wir ein höheres Defizit', sagte Präsident François Hollande am Freitagmorgen nach Ende des ersten EU-Gipfeltages in Brüssel. Derzeit gehe man aber 'von einem Defizit von 3,7 Prozent aus.' Damit liegt Frankreich bereit über der im Vertrag von Maastricht festgelegten Defizitgrenze von 3 Prozent der Wirtschaftsleistung eines Landes. Der französische Rechnungshof hatte am Donnerstag für 2013 eine Neuverschuldungsquote von bis zu 4,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts errechnet.
Italien: Jahresinflationsrate steigt leicht auf 1,4 Prozent
ROM - In Italien hat sich die Inflation im Juni überraschend etwas verstärkt. Die Verbraucherpreise seien gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI um 1,4 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat gestiegen. Dies teilte die italienische Statistikbehörde Istat am Freitag in Rom mit. Volkswirte hatten eine unveränderte Rate von 1,3 Prozent und damit ein Verharren auf dem niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren erwartet.
Italien: Unternehmensvertrauen steigt deutlich stärker als erwartet
ROM - In Italien ist die Stimmung in den Unternehmen so gut wie seit März 2012 nicht mehr. Wie bereits im Vormonat stieg das Wirtschaftsvertrauen im Juni stärker als erwartet. Der entsprechende Indikator sei von revidiert 88,7 (zunächst 88,5) Punkten im Vormonat auf 90,2 Zähler geklettert, teilte die italienische Statistikbehörde Istat am Freitag in Rom mit. Das Stimmungsbarometer kletterte damit deutlich stärker als im Vormonat. Am Markt war lediglich ein Anstieg auf 88,9 Punkte erwartet worden.
Portugals Etatdefizit im ersten Quartal auf 10,6 Prozent geklettert
LISSABON - Das Haushaltsdefizit des Euro-Krisenlandes Portugal ist im ersten Quartal 2013 auf 10,6 Prozent der Wirtschaftsleistung geklettert. Wie die Statistikbehörde INE am Freitag in mitteilte, sind das 2,7 Punkte mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit dürfte es für Lissabon schwieriger werden, das mit den Geldgebern vereinbarten Defizit-Ziel von 5,5 Prozent für 2013 zu erreichen. Das für 2012 angestrebte Ziel von 5,0 Prozent hatte Portugal bereits deutlich um 1,6 Punkte verpasst.
/rob/jkr