NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch dank guter Konjunkturdaten aus China etwas von ihren jüngsten Kursverlusten wieder gutgemacht. Allerdings bremsten schwache Daten aus Europa die anfänglich deutliche Erholung. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung kostete zuletzt 108,56 US-Dollar. Das waren 31 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) zur Dezember-Lieferung stieg um 14 Cent auf 86,81Dollar.
Die Stimmung unter den chinesischen Einkaufsmanagern der Industrie hat sich im Oktober aufgehellt. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex erreichte den höchsten Stand seit drei Monaten, worin Ökonomen Anzeichen für eine Stabilisierung des chinesischen Wirtschaftswachstums sehen. Der Wert befindet sich jedoch weiterhin unter der Marke von 50 Punkten und signalisiert so immer noch eine leichte Abschwächung der Konjunktur. Zudem gaben sowohl das Ifo-Geschäftsklima als auch die Einkaufsmanager-Indizes der Eurozone überraschend weiter nach. Experten sprachen einhellig von enttäuschenden Daten. Sie rechnen aber überwiegend ab dem kommenden Jahr mit einer Konjunkturerholung.
Dass der Iran im Falle weiterer Sanktionen einen kompletten Exportstopp angedroht habe, spielt laut Commerzbank derzeit kaum eine Rolle für die Ölpreise. Die Ankündigung klinge wenig glaubwürdig, 'da der Iran damit mehr zu verlieren hat', schrieb Rohstoffexperte Eugen Weinberg. Aufgrund der erhöhten Produktion anderer Länder hätten die bisherigen Lieferausfälle nicht zu einer Angebotsverknappung geführt. Derzeit gebe es ein Überangebot an Öl, während 'der Iran kaum auf die Einnahmen aus dem Ölgeschäft verzichten können wird'.
Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) sank. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 105,94 US-Dollar. Am Montag hatte es noch 107,13 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./gl/jsl
Die Stimmung unter den chinesischen Einkaufsmanagern der Industrie hat sich im Oktober aufgehellt. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex erreichte den höchsten Stand seit drei Monaten, worin Ökonomen Anzeichen für eine Stabilisierung des chinesischen Wirtschaftswachstums sehen. Der Wert befindet sich jedoch weiterhin unter der Marke von 50 Punkten und signalisiert so immer noch eine leichte Abschwächung der Konjunktur. Zudem gaben sowohl das Ifo-Geschäftsklima als auch die Einkaufsmanager-Indizes der Eurozone überraschend weiter nach. Experten sprachen einhellig von enttäuschenden Daten. Sie rechnen aber überwiegend ab dem kommenden Jahr mit einer Konjunkturerholung.
Dass der Iran im Falle weiterer Sanktionen einen kompletten Exportstopp angedroht habe, spielt laut Commerzbank derzeit kaum eine Rolle für die Ölpreise. Die Ankündigung klinge wenig glaubwürdig, 'da der Iran damit mehr zu verlieren hat', schrieb Rohstoffexperte Eugen Weinberg. Aufgrund der erhöhten Produktion anderer Länder hätten die bisherigen Lieferausfälle nicht zu einer Angebotsverknappung geführt. Derzeit gebe es ein Überangebot an Öl, während 'der Iran kaum auf die Einnahmen aus dem Ölgeschäft verzichten können wird'.
Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) sank. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 105,94 US-Dollar. Am Montag hatte es noch 107,13 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./gl/jsl