OTTAWA (dpa-AFX) - Kanada nutzt den jüngsten Kursanstieg der General-Motors-Aktie zum teilweisen Ausstieg aus der Beteiligung am größten US-amerikanischen Autobauer. Das Land Kanada und die Provinz Ontario haben 30 Millionen Aktien für rund 1,1 Milliarden US-Dollar (830 Mio Euro) verkauft, wie die Regierung am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte. Damit sinke der Anteil von Kanada und Ontario an GM von etwas mehr als zehn auf knapp acht Prozent.
Da GM in Kanada einige Werke und rund 23.000 Beschäftigte hat, beteiligte sich das Land im Jahr 2009 mit insgesamt 9,5 Milliarden Dollar an der Rettung des angeschlagenen Autobauers. Ein Gewinn ist noch in weiter Ferne. Der Wert der Beteiligung liegt nur bei etwa der Hälfte des Einstiegskurses. Die verbliebenen 110 Millionen Aktien sind rund 4 Milliarden Dollar.
General Motors war nach der Insolvenz zwischenzeitlich fest in staatlicher Hand. Im November 2010 kehrte der Toyota- und VW-Konkurrent an die Börse zurück. In den ersten eineinhalb Jahren danach fiel das Papier deutlich zurück - seit Mitte 2012 geht es jedoch stetig bergauf. Allein in diesem Jahr steht ein Kursgewinn von 28 Prozent auf dem Kurszettel./zb/enl/stb
Da GM in Kanada einige Werke und rund 23.000 Beschäftigte hat, beteiligte sich das Land im Jahr 2009 mit insgesamt 9,5 Milliarden Dollar an der Rettung des angeschlagenen Autobauers. Ein Gewinn ist noch in weiter Ferne. Der Wert der Beteiligung liegt nur bei etwa der Hälfte des Einstiegskurses. Die verbliebenen 110 Millionen Aktien sind rund 4 Milliarden Dollar.
General Motors war nach der Insolvenz zwischenzeitlich fest in staatlicher Hand. Im November 2010 kehrte der Toyota- und VW-Konkurrent an die Börse zurück. In den ersten eineinhalb Jahren danach fiel das Papier deutlich zurück - seit Mitte 2012 geht es jedoch stetig bergauf. Allein in diesem Jahr steht ein Kursgewinn von 28 Prozent auf dem Kurszettel./zb/enl/stb