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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.11.2011 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 11.11.2011, 15:37
Aktualisiert 11.11.2011, 15:40
Volkswagen (VW) bleibt im Oktober auf Erfolgskurs

WOLFSBURG - Die Wagen des VW-Konzerns haben sich auch im Oktober weltweit blendend verkauft. Die Auslieferungen stiegen um 12,4 Prozent auf 688.000 Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Nach zehn Monaten im laufenden Jahr betrug das Plus 13,8 Prozent auf 6,8 Millionen Stück. 'Die Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf war sehr erfreulich', sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler. 'Auch in das vierte Quartal sind wir gut gestartet.' Besonders gut lief das Geschäft von Januar bis Oktober in den USA und China, aber auch in Zentral- und Osteuropa. In Deutschland wurde ein Zuwachs von 11,8 Prozent auf 960.800 Fahrzeuge verzeichnet, schwächer fiel das Wachstum in Westeuropa aus. Angesichts der zunehmenden gesamtwirtschaftlichen Unsicherheit zeigte sich Klingler gewohnt vorsichtig. 'Auch in den kommenden Monaten werden wir das Marktgeschehen sehr genau beobachten, da die Entwicklung auf den weltweiten Märkten volatil bleibt.'

Börsen-Turbulenzen vermasseln Generali den Quartalsgewinn

TRIEST - Die Turbulenzen an den Finanzmärkten haben dem italienischen Versicherungskonzern Generali das dritte Quartal vermasselt. Unter dem Strich stand ein Gewinnvon knapp 20 Millionen Euro, ein Bruchteil der 440 Millionen ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Freitag in Triest mitteilte. Nach den ersten neun Monaten hat Generali damit 825 Millionen Euro verdient. Abschreibungen auf Aktien und andere Vermögenswerte belasteten das Ergebnis mit 824 Millionen Euro, davon 329 Millionen Euro auf griechische Staatsanleihen. Für das Gesamtjahr korrigierte das Management um Generali-Chef Giovanni Perissinotto die Prognose leicht nach unten. Der operative Gewinn soll eher am unteren Ende der Spanne von 4,4 bis 4,7 Milliarden Euro liegen. Davon waren Ende September 3,1 Milliarden Euro erreicht.

Deutsche Bank zahlt fast eine Million für Zinswette

FRANKFURT/RAVENSBURG - Nach einem jahrelangen Streit um riskante Zinswetten zahlt die Deutsche Bank vier oberschwäbischen Kommunen insgesamt fast eine Million Euro Schadenersatz. Dieser außergerichtliche Vergleich sei vom Bundesgerichtshof (BGH) nun höchstrichterlich abgesegnet worden (Az.: XI ZR 367/10), teilten die Klägeranwälte am Freitag mit. Die Deutsche Bank in Frankfurt bestätigte die Vereinbarung, wollte sich zu Details aber nicht äußern.

Stahlkonjunktur wird schwächer - Produktion im Oktober gesunken

DÜSSELDORF - Die Lage für die Stahlbranche wird zusehends schlechter. Im Oktober sank die Rohstahlproduktion in Deutschland um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 3,69 Millionen Tonnen, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Auch die Aussichten sind trüb. Der Auftragseingang lag im dritten Quartal zwar noch mit knapp 8,8 Millionen Tonnen auf dem Niveau des Vorjahres, im September gingen aber sechs Prozent weniger Bestellungen ein. Zum vierten Mal nacheinander blieben die Monatsbestellungen unter der Marke von drei Millionen Tonnen.

Barclays verkauft Beteiligungssparte an Management

LONDON - Die britische Großbank Barclays verkauft ihr Beteiligungsgeschäft an das Management der Sparte. Das Unternehmen wird künftig unter dem Namen Equistone Partners Europe firmieren, wie Barclays am Freitag mitteilte. Zu den Konditionen der Verkaufs machte die Bank keine Angaben. Der Wert der der mit dem Verkauf übertragenen, in drei Fonds gebündelten Beteiligungen liegt bei rund 45 Millionen Pfund (53 Mio Euro). Barclays rechnet durch die Trennung mit keinen größeren Auswirkungen auf die Bilanz.

Ratingagentur schockt Frankreich mit versehentlicher Abstufung

PARIS/FRANKFURT - Mitten in der Euro-Schuldenkrise hat die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) Frankreich versehentlich die Top-Bonität aberkannt - und damit das zweitgrößte Euro-Land geschockt. Finanzminister François Baroin forderte in einer am späten Donnerstagabend in Paris verbreiteten Erklärung die Aufsichtsbehörde für die europäischen Finanzmärkte zu einer Untersuchung auf. Die Agentur selbst klärte den Fehler erst Stunden nach dem Vorfall auf: Eine entsprechende E-Mail sei an einige Abonnenten der S&P-Internetseite versendet worden. Standard & Poor's sprach von einem 'technischen Fehler'. Man wolle die genaue Fehlerquelle untersuchen.

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WEITERE MELDUNGEN:

- Börsen-Turbulenzen verhageln Allianz das Quartal

- VW verdient mit Autoverkäufen in den USA wieder Geld

- SMA Solar hält sich dank Auslandsaufstellung noch gut

- Aufwärtstrend von Salzgitter gebremst - Prognose bestätigt

- Hafenbetreiber HHLA nach starkem Sommerquartal vorsichtiger

- Spanien reißt Telefonica in die roten Zahlen

- Telecom Italia steigert Umsatz und Gewinn dank Südamerika-Geschäft

- EnBW weiter in roten Zahlen - Verlust aber reduziert

- Hochtief-Tochter Leighton nach Quartalsgewinn weiter zuversichtlich

- Tui erhöht Preise für den Sommer

- VW-Tochter Scania liefert 295 Stadtbusse nach Kolumbien

- Ford setzt auf weltweite Plattformen und zufriedene Kunden

- Drillisch überträgt Simply-Kunden von Telekom zu anderem Netzbetreiber

- Baumaschinenhersteller Wacker Neuson legt weiter zu°

/bwi

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