BARCELONA (dpa-AFX) - Spanien-Urlauber müssen an der Costa Brava und in Barcelona künftig eine Touristenabgabe zahlen. Die von der Regierung in Katalonien eingeführte Steuer trat am Donnerstag in der nordostpanischen Region in Kraft. Die Abgabe wird von den Hoteliers erhoben und beträgt je nach der Kategorie der Herberge pro Person zwischen 50 Cent und 2,50 Euro für eine Nacht. Für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahre muss die Steuer nicht gezahlt werden.
Die katalanische Regionalregierung hatte die Abgabe eigentlich schon Anfang des Jahres einführen wollen, das Vorhaben dann aber verschoben. Die hoch verschuldete Region, die die spanische Zentralregierung bereits um Finanzhilfen bitten musste, verspricht sich davon Einnahmen in Höhe von 50 Millionen Euro im Jahr.
Die Hoteliers hatten sich von Anfang an gegen die Abgabe ausgesprochen. Der Geschäftsführer des Hotelierverbandes an der Costa Brava, Martí Sabrià, betonte, die Eintreibung bedeute für die Unternehmen einen hohen Verwaltungsaufwand.
Die Abgabe erinnert an die 'Öko-Steuer', die vor rund zehn Jahren auf Mallorca und den anderen Inseln der Balearen erhoben worden war. Die 'Mallorca-Steuer' wurde damals gut ein Jahr nach der Einführung aufgrund von Protesten der Tourismusbranche wieder abgeschafft./hk/DP/wiz
Die katalanische Regionalregierung hatte die Abgabe eigentlich schon Anfang des Jahres einführen wollen, das Vorhaben dann aber verschoben. Die hoch verschuldete Region, die die spanische Zentralregierung bereits um Finanzhilfen bitten musste, verspricht sich davon Einnahmen in Höhe von 50 Millionen Euro im Jahr.
Die Hoteliers hatten sich von Anfang an gegen die Abgabe ausgesprochen. Der Geschäftsführer des Hotelierverbandes an der Costa Brava, Martí Sabrià, betonte, die Eintreibung bedeute für die Unternehmen einen hohen Verwaltungsaufwand.
Die Abgabe erinnert an die 'Öko-Steuer', die vor rund zehn Jahren auf Mallorca und den anderen Inseln der Balearen erhoben worden war. Die 'Mallorca-Steuer' wurde damals gut ein Jahr nach der Einführung aufgrund von Protesten der Tourismusbranche wieder abgeschafft./hk/DP/wiz