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ROUNDUP: Kaufangebot für TV-Hersteller Loewe - Aber Aktie bricht ein

Veröffentlicht am 28.10.2013, 17:21
KRONACH (dpa-AFX) - Der schwer angeschlagene Fernseher-Hersteller Loewe hat nach monatelanger Suche einen Käufer gefunden. Der Investor habe ein konkretes, schriftliches Angebot für den Kauf des Geschäftsbetriebs vorgelegt, teilte das Unternehmen am Montag im fränkischen Kronach mit. Der Investor wolle sich allerdings nicht an der heutigen Loewe-Aktiengesellschaft beteiligen, hieß es. Die Aktie brach ein.

'Wir haben damit den entscheidenden Meilenstein erreicht, der Loewe wieder auf einen erfolgreichen Weg führen wird', sagte Vorstandschef Matthias Harsch zu der Ankündigung.

Zum Namen des Investors oder einem Kaufpreis äußerte sich Loewe zunächst nicht. Ein Kaufvertrag sei noch nicht unterschrieben, die Prüfung des Angebots habe aber bereits begonnen. 'Möglich ist zudem, dass noch weitere Interessenten konkrete Angebote vorlegen', erklärte das Unternehmen. Loewe hatte nach hohen Verlusten ein Insolvenzverfahren beantragt und sucht seit Monaten nach einem rettenden Investor. Hunderte Mitarbeiter in Kronach bangen seit Monaten um ihre Arbeitsplätze.

An der Börse sorgte die Nachricht trotzdem für schlechte Stimmung. Da der Kaufinteressent sich nicht an der Loewe AG beteiligen will, könnten die Aktionäre letztlich leer ausgehen und ihre Anteile wertlos werden. Der Investor könnte den Geschäftsbetrieb beispielsweise in eine GmbH übertragen. Die Aktie brach zeitweise um mehr als 40 Prozent auf 2,05 Euro ein. Wegen der Probleme des Unternehmens hatte sie bereits in den vergangenen Monaten stark an Wert verloren.

Loewe ist auf Premium-Geräte im Bereich TV und Audio spezialisiert und leidet enorm unter dem Preiskampf in der Branche und der harten Konkurrenz aus Asien. Der Umsatz fiel binnen fünf Jahren um mehr als 100 Millionen Euro. Im vergangen Jahr schrieb Loewe einen Verlust vor Zinsen und Steuern von knapp 30 Millionen Euro. Zahlreiche Arbeitsplätze wurden bereits gestrichen. Derzeit beschäftigt Loewe noch rund 650 Menschen./dwi/DP/zb

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