Washington (Reuters) - Der geschäftsführende US-Justizminister Matthew Whitaker hält nach Angaben eines führenden republikanischen Senators an Russland-Sonderermittler Robert Mueller fest.
Senator Lindsey Graham (NYSE:GHC) sagte am Donnerstagabend nach Angaben eines Sprechers nach einem Treffen mit Whitaker, er sei zuversichtlich, dass es keine Einmischung in die Ermittlungen gebe. Whitaker habe gesagt, dass es mit den Untersuchungen kein Problem gebe.
US-Präsident Donald Trump hatte Jeff Sessions unmittelbar nach der Kongresswahl als Justizminister entlassen und Whitaker übergangsweise zu seinem Nachfolger ernannt. Die Opposition und Bürgerrechtsgruppen befürchteten eine Einmischung in die Untersuchungen zu einer mutmaßlichen Einmischung Russlands in den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 und eine Entlassung des Sonderermittlers. Whitaker hatte in der Vergangenheit die Ermittlungen kritisiert.
Mueller untersucht unter anderem, ob es 2016 während des Präsidentschaftswahlkampfs Verwicklungen zwischen Trumps Wahlkampfstab und Russland gab und ob Trump widerrechtlich versucht hat, die Ermittlungen - und damit die Justiz - zu behindern. Trump hat wiederholt erklärt, es habe keine Zusammenarbeit mit Russland gegeben. Muellers Ermittlungen nannte er eine Hexenjagd.