NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag nach Hinweisen auf eine Entspannung in der Euro-Schuldenkrise und überraschend guten Konjunkturdaten aus China gestiegen. Die Preise erreichten zeitweise den höchsten Stand seit mehr als drei Monaten, konnten ihre starken Gewinne aus dem Mittagshandel aber nicht ganz halten.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Februar-Lieferung kostete im späten Nachmittagshandel 112,42 US-Dollar. Das waren 66 Cent mehr als am Mittwoch. Zuvor erreichte der Brent-Preis bei 113,29 Dollar zeitweise den höchsten Stand seit Mitte Oktober. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 97 Cent auf 94,07 Dollar. Der US-Ölpreis erreichte zuvor bei 94,70 Dollar den höchsten Stand seit Ende September.
Am Nachmittag sorgte die Europäische Zentralbank (EZB) für eine stärkere Risikobereitschaft der Anleger und stützte damit auch die Ölpreise. Ökonomen und die Finanzmärkte interpretierten die jüngsten Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi als klaren Hinweis, dass die EZB eine Trendwende in der Eurokrise sieht. Die Notenbank werde die Zinsen in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr antasten, um die Konjunktur stärker in Schwung zu bringen.
Für einen deutlichen Preisschub beim Öl sorgten zuvor bereits Konjunkturdaten aus China. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt untermauere 'ihre Stellung als wesentlicher Treiber für die globale Ölnachfrage', hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. Chinas Wirtschaft gewann Ende 2012 überraschend stark an Schwung. Im Dezember legten die Exporte um 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu und übertrafen damit alle Vorhersagen.
Zuletzt legte auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 109,01 US-Dollar. Das waren 29 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/sf
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Februar-Lieferung kostete im späten Nachmittagshandel 112,42 US-Dollar. Das waren 66 Cent mehr als am Mittwoch. Zuvor erreichte der Brent-Preis bei 113,29 Dollar zeitweise den höchsten Stand seit Mitte Oktober. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 97 Cent auf 94,07 Dollar. Der US-Ölpreis erreichte zuvor bei 94,70 Dollar den höchsten Stand seit Ende September.
Am Nachmittag sorgte die Europäische Zentralbank (EZB) für eine stärkere Risikobereitschaft der Anleger und stützte damit auch die Ölpreise. Ökonomen und die Finanzmärkte interpretierten die jüngsten Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi als klaren Hinweis, dass die EZB eine Trendwende in der Eurokrise sieht. Die Notenbank werde die Zinsen in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr antasten, um die Konjunktur stärker in Schwung zu bringen.
Für einen deutlichen Preisschub beim Öl sorgten zuvor bereits Konjunkturdaten aus China. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt untermauere 'ihre Stellung als wesentlicher Treiber für die globale Ölnachfrage', hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. Chinas Wirtschaft gewann Ende 2012 überraschend stark an Schwung. Im Dezember legten die Exporte um 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu und übertrafen damit alle Vorhersagen.
Zuletzt legte auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 109,01 US-Dollar. Das waren 29 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/sf