Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Gericht: Bank of America hat US-Finanzierer mit Hypotheken betrogen

Veröffentlicht am 23.10.2013, 23:35
NEW YORK (dpa-AFX) - Windige Hypothekengeschäfte vor der Finanzkrise brocken den US-Banken weiter massiven Ärger ein: Eine Jury in New York kam am Mittwoch zu dem Schluss, dass eine Tochterfirma der Bank of America die staatlichen US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac beim Verkauf von Hypothekenpapieren betrogen hat. Viele der enthaltenen Hauskredite seien faul gewesen. Die Höhe von Strafe und Schadenersatz legt ein Richter später fest.

Es ist ein seltener Fall, dass eine Bank wegen ihrer damaligen Hypothekengeschäfte vor Gericht belangt wird. Üblicherweise werden derartige Fälle im Rahmen von Vergleichen aus der Welt geschaffen. Die Bank of America zahlte auf diesem Wege bereits mehrere Milliarden Dollar an Investoren. Rivale JPMorgan Chase verhandelt momentan mit dem US-Justizministerium um den voraussichtlich größten Vergleich der Wall-Street-Geschichte mit 13 Milliarden Dollar.

Zusammen mit der Bank of America machte die Jury auch die damals verantwortliche Bankerin haftbar. Die Frau arbeitete für den Immobilienfinanzierer Countrywide, der zu Beginn der Finanzkrise 2008 von der Bank of America übernommen worden war. Die Staatsanwaltschaft hatte ihr vorgeworfen, ein Programm namens 'The Hustle' (Die Hetze) geleitet zu haben, durch das Kunden besonders zügig einen Hauskredit bekamen. Die Qualitätskontrolle sei dabei 'ein Witz' gewesen, erklärte Bundesstaatsanwalt Preet Bharara./das/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.