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EZB-Direktor kann sich mit EU-Register für faule Kredite anfreunden

Veröffentlicht am 05.07.2017, 07:47
Aktualisiert 05.07.2017, 07:50
© Reuters. The logo of the European Central Bank is pictured outside its headquarters in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - EZB-Direktor Yves Mersch hat sich offen gezeigt für ein EU-weites Register für faule Kredite der Banken.

© Reuters. The logo of the European Central Bank is pictured outside its headquarters in Frankfurt

Ein solches Berichtssystem zusammen mit Transparenzstandards sei eine Möglichkeit, wie das Problem der vielen notleidenden Darlehen angegangen werden könne, sagte das Mitglied des sechsköpfigen Führungsteams der Europäischen Zentralbank (EZB) am Dienstag auf einer Veranstaltung in Frankfurt laut Redetext. "Aber wir müssen darauf achten, dass wir die Kreditgeber nicht über Gebühr stigmatisieren und die Vertraulichkeit angemessen respektieren," sagte der Luxemburger. Geldhäuser in der Union ächzen insgesamt unter Problemdarlehen in Höhe von rund 900 Milliarden Euro.

Mehr Transparenz und Standardisierung bei ausfallgefährdeten Krediten könnten Mersch zufolge dabei helfen, einen Markt für solche Risiko-Darlehen zu schaffen. Die EU ringt schon seit langem nach einer Lösung für das Problem. Denn die notleidenden Kredite drücken nicht nur auf die Gewinne der Banken sondern bremsen Experten zufolge auch das Wachstum in der Ländergemeinschaft.

Mersch kündigte zudem an, dass die EZB "in der nicht allzuferner Zukunft" die spezielle Rolle der so genannten ABS-Papiere im Rahmen des weiterreichenden Themas der Zukunft der Anleihenkäufe nach 2017 überprüfen will. Solche Hypotheken-Papiere sind ein wichtiger Bestandteil des billionenschweren Wertpapier-Kaufprogramms der Währungshüter, das noch bis Ende dieses Jahres laufen soll. Volkswirte gehen davon aus, dass die Euro-Notenbank im September oder spätestens im Oktober entscheiden wird, wie es mit den Wertpapierkäufen nach dem Jahresende weitergehen soll.

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