DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall will im laufenden Jahr wieder stärker an bewaffneten Kämpfen weltweit verdienen. "Die internationale Konfliktlage veranlasst viele Staaten, wieder mehr für ihre Streitkräfte auszugeben", sagte Konzernchef Armin Papperger am Donnerstag in Düsseldorf. In der Verteidigungssparte erwartet Rheinmetall 2016 ein Umsatzplus. Von den Erlösen sollen 4,5 bis 5 Prozent als operativer Gewinn (Ebit) hängen bleiben.
Im Gesamtkonzern soll der Umsatz um mehr als 6 Prozent auf mindestens 5,5 Milliarden Euro steigen. Das liegt im Rahmen der Erwartungen von Analysten. Bei der operativen Rendite rechnet der Konzern mit einem Wert von 6 Prozent, 0,5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. "Wenn die Automobilkonjunktur stabil bleibt, dann wird uns das gelingen", sagte Papperger. Bereits 2015 hat sich der Gewinn unterm Strich auf 151 Millionen Euro mehr als verachtfacht. Aktionäre sollen eine Dividende von 1,10 Euro erhalten.