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4,6 Prozent Leitzins in den USA – Dollar rauf EURUSD runter

Veröffentlicht am 22.09.2022, 10:20
EUR/USD
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Die FED hat die Katze ist aus dem Sack gelassen. Es gab eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte. Weitere starke Zinsanhebungen wurden avisiert und das Ende der Spirale wurde ebenfalls beziffert. 4,6 Prozent ist das aktuell anvisierte Zinsniveau, auf das sich die Wirtschaft einstellen muss. Für die FX-Paarung EURUSD bedeutet dies weiter Abgabedruck und Kurs auf die Herbsttiefs aus dem Jahr 2002.

Verkaufssignal und Trendfortsetzung im EURUSD

Tickmill-Analyse: EURUSD im Tageschart

Der Blick in den Tageschart macht offensichtlich, was die Projektionen auf eine mögliche Entwicklung im US-Dollarraum mit dem EURUSD anstellen. Der EURO ist offenkundig die schwächere Währung. Die deutlich steigenden Zinsen erhöhen die Nachfrage nach dem US-Dollar, was den EURO weiter schwächt. Der Tagestrend hat sich gestern mit seinem Tief bei 0,9812 USD fortgesetzt, was den Weg für weitere Abgaben ebnet. Im großen Bild (siehe Video) ist als nächstes Kursziel der Bereich um die Marke von 0,9600 USD auszumachen. Aus kurzfristiger Sicht muss der Markt allerdings erst einmal zeigen, ob er direkt weiter abverkauft oder erst einmal in die Erholung übergeht. Im Falle einer Erholung über die Preisleiste sind bei Kursen über dem Ausbruchslevel von 0,9864 USD aus technischer Sicht durchaus Zuwächse bis 1,0050 USD möglich.

So sieht eine Planung der Erholung im EURUSD aus

Tickmill-Analyse: EURUSD im 4-Stundenchart

Egal, ob Sie direkt von einer Erholung durch steigende Kurse im EURUSD profitieren wollen, oder ob Sie den Einstieg aus der Korrektur in Richtung des übergeordneten Trends nutzen wollen. Die Planung der regressiven Phase ist für beide Szenarien sinnvoll. Unter Zuhilfenahme des 4-Stundentrends sind wichtige Chartmarken ersichtlich, die für die Einschätzung des Marktverhaltens hilfreich sind. Die erste wichtige Hürde für die Erholung stellt das Ausbruchslevel bei 0,9864 USD dar. Gelingt der Sprung über diese Marke, ist der Weg frei bis zum höhergelegenen Ausbruchslevel bei 0,9950 USD. Kommt auch dort kein Verkaufsdruck auf, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Tests des Zwischenhochs bei gut 1,0050 USD. Ein neues Verkaufssignal ergibt sich dann, wenn im kleinen Zeitrahmen die Richtung gewechselt wird und die Kurse wieder Fahrt zur Chartunterseite aufnehmen. Eine ausführliche Besprechung der Tradeplandung im EURUSD sehen Sie in der Aufzeichnung der Sendung „Tickmill’s tägliche Tradingideen“.

Videobesprechung

Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen

Ihr Mike Seidl

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