Der Abverkauf am Aktienmarkt konzentriert sich weiter auf die Industrieländer. Der Euro Stoxx 600 ist um 0,42% gefallen, was auf die Brexit-Sackgasse und die zunehmenden Konfrontationen zwischen den EU-Politikern und der italienischen populistischen Koalition über den Ausgabenplan dieser für 2019 zurückzuführen ist. Der grösste Verlierer in Europa bleibt der DAX mit einem Rückgang von fast 1%, da die Koalition CDU/CSU nach den Wahlen in Bayern Schwäche zeigt. Geopolitische Spannungen liessen US-Aktien steigen Die Technologieaktien brachen am stärksten ein, der NASDAQ verlor 2%, der DJIA 1,20% und der S&P 500 verbuchte ein Minus von 1,45%. Der US-Rückgang war auch durch die Ankündigung von Finanzminister Steven Mnuchin eingeleitet worden, dass er nicht an einer Investmentkonferenz in Saudi-Arabien teilnehmen würde, da der Journalist Khashoggi verschwunden sei. Die asiatischen Aktien bleiben solide, Ausnahme bildete der japanische Nikkei, der 0,56% abgab. Die chinesischen Aktien blieben nach der Aussage der chinesischen Regulierungsbehörden, dass man die Wirtschaft unterstützen werde, solide. Der Shanghai CSI 300 Index schloss mit einem Plus von 2,97%, nachdem er im frühen Handel auf ein Dreijahrestief eingebrochen war. In Hongkong stieg der Hang Seng um +0,42%. Die australischen Aktien gaben mit 0,05% leicht nach.