Nachdem der US-Dollar gestern allgemein gestiegen ist, hat der US-Dollar seine Gewinne während der asiatischen Sitzung teilweise wieder eingebüsst und der Dollar Index ist nach einer positiven Überraschung beim PPI Index auf 94 zurückgegangen. Das Gesamtmass für die Herstellerpreise für November ist im Jahresvergleich um 3,1% gestiegen und hat die Durchschnittsprognosen von 2,9% und die Vormonatszahl von 2,8% übertroffen. Das ist der grösste Anstieg seit Januar 2012. Ohne die volatilsten Komponenten wie Energie und Nahrungsmittel ist das Mass um 2,4% im Jahresvergleich gestiegen, was zu den Markterwartungen passt. Die Überraschung bei der Gesamtzahl liegt nicht ausschliesslich an den soliden Gewinnen bei den Rohölpreisen im Novermber, sondern auch an den Verzerrungen durch die Hurrikansaison.
Der Verbraucherpreis für November wird morgen veröffentlicht. Das Gesamtmass dürfte von 2% im Oktober auf 2,2% steigen. Das Kernmass sollte stabil bei 1,8% im Jahresvergleich bleiben. Eine solide Überraschung beim Gesamtmass bleibt wahrscheinlich, vor allem vor dem Hintergrund des positiven Drucks durch die Energiepreise. Der Markt bleibt jedoch in Bezug auf die Inflationsprognosen vorsichtig, da die einjährige Breakeven-Inflation aktuell bei 1,43% im Jahresvergleich liegt.
Zuletzt wird die FOMC-Sitzung im Dezember wohl heute kein grosses Ereignis sein. Die Fed-Mitglieder werden ihr letztes Update zur Inflation und zu den Wachstumsprognosen geben. Die Hauptfrage ist heute, ob die Fed die Kreditkosten anheben wird, wie das bereits zu 100% eingepreist ist, aber auch wie zurückhaltend/restriktiv sich Frau Yellen während der Pressekonferenz zeigen wird. Jede deutliche Veränderung bei den Dots könnte die USD-Prognosen deutlich belasten. Bisher erwartet der Markt mindestens zwei Zinserhöhungen im nächsten Jahr, wenn nicht sogar drei.
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