Investing.com - Die Aktien von Workday (NASDAQ:WDAY) haben nach Veröffentlichung der Quartalszahlen am Dienstag nachbörslich 6 Prozent an Wert eingebüßt. Dabei hatte der Anbieter von Cloud-Lösungen mit seinen Ergebnissen für das dritte Quartal eigentlich positiv überrascht – doch der Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr enttäuschte die Anleger.
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Erwartungen übertroffen
Workday erzielte im dritten Quartal einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,89 US-Dollar und übertraf damit die Konsensschätzung der Analysten von 1,76 US-Dollar deutlich. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 15,8 Prozent auf 2,16 Milliarden US-Dollar und lag ebenfalls über den erwarteten 2,13 Milliarden US-Dollar.
Doch die Zahlen reichten nicht aus, um die Marktteilnehmer zufriedenzustellen. Der Grund: Die Prognosen des Unternehmens für das kommende Geschäftsjahr blieben hinter den Erwartungen zurück. Workday rechnet für das Geschäftsjahr 2025 mit einem Abonnementumsatz von 7,703 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 17 Prozent. Während diese Wachstumsrate solide ist, hatten einige Investoren offenbar mit stärkeren Impulsen gerechnet.
Management gibt sich zuversichtlich
Workday-CEO Carl Eschenbach zeigte sich dennoch optimistisch: „Unsere Ergebnisse im dritten Quartal spiegeln das Vertrauen wider, das unsere Kunden in uns setzen, und die Dynamik, die wir durch unsere KI-Innovationen und Partnernetzwerke aufgebaut haben.“
Auch die langfristigen Zahlen zeigen Wachstum: Die 12-Monats-Pipeline für Abonnementverträge stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15,3 Prozent auf 6,98 Milliarden US-Dollar. Die gesamte Abonnement-Pipeline legte sogar um 20,3 Prozent auf 22,19 Milliarden US-Dollar zu.
Cashflow bleibt ein Sorgenpunkt
Weniger erfreulich entwickelten sich die Cashflows: Der operative Cashflow sank im Vergleich zum Vorjahr von 451 Millionen US-Dollar auf 406 Millionen US-Dollar. Der freie Cashflow fiel von 391 Millionen auf 359 Millionen US-Dollar.
Ausblick auf das vierte Quartal
Für das laufende vierte Quartal erwartet Workday einen Abonnementumsatz von 2,025 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von 15 Prozent entspricht. Die operative Marge auf Non-GAAP-Basis soll bei 25 Prozent liegen. Für das gesamte Geschäftsjahr bleibt die Prognose unverändert.
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