Zur Analyse vergangener Marktbewegungen werden häufig verschiedene technische Indikatoren herangezogen. Bei den meisten Indikatoren handelt es sich um Spielerei, aber einer dieser Indikatoren hat sich als besonders präzise erwiesen, indem er das Ende der Bitcoin-Bullenmärkte sowohl im Jahr 2017 als auch 2021 voraussagte. Wer konsequent am Höchststand dieses Indikators verkauft hätte, hätte den Zeitpunkt des jeweiligen Allzeithochs punktgenau getroffen.
Die entscheidenden Fragen lauten nun: Von welchem Indikator ist die Rede, und wo steht er im aktuellen Bitcoin-Bullenmarkt?
Der MVRZ-Indikator: Ein verlässlicher Signalgeber
In den letzten beiden Bullenmärkten signalisierte der MVRZ-Indikator das Ende des Aufwärtstrends mit beeindruckender Genauigkeit. Dieser Indikator berücksichtigt das zirkulierende Bitcoin-Angebot sowie den realisierten Marktwert und berechnet daraus die Standardabweichung der Marktkapitalisierung.
Überbewertung und Unterbewertung erkennen
Ein hoher Wert des MVRZ-Indikators deutet darauf hin, dass der Bitcoin überbewertet ist, was in der Regel negative Auswirkungen auf den Preis hat. Im Gegensatz dazu signalisiert ein niedriger Wert eine Unterbewertung, was auf potenziell steigende Kurse hinweist.
Die Formel des Indikators lautet:
MVRV-Z-Score = (zirkulierende Marktkapitalisierung – realisierte Marktkapitalisierung) / Standardabweichung der zirkulierenden Marktkapitalisierung
Die Bedeutung der Chartanalyse
Eine Analyse der historischen Chartdaten zeigt, dass der Bitcoin-Preis (in Orange (EPA:ORAN) dargestellt) stets mit einem Höchststand des MVRZ-Indikators (in Grün dargestellt) korrelierte, wenn ein Allzeithoch erreicht wurde.
Wo steht der Indikator im aktuellen Zyklus?
Der aktuelle Stand des Indikators deutet darauf hin, dass das Ende des Bitcoin-Bullenmarktes noch nicht erreicht ist. Stattdessen befinden wir uns vermutlich in einer vorübergehenden Korrekturphase. Der MVRZ-Indikator zeigt, dass noch Spielraum nach oben besteht, bevor ein potenzieller Höchststand erreicht wird. Sollte der Indikator jedoch auf Werte steigen, die mit denen von 2017 oder 2021 vergleichbar sind, wäre dies ein starkes Signal für das Ende des aktuellen Bullruns.
Sinkende Bitcoin-Reserven auf Börsen als weiterer Hinweis
Ein zusätzlicher Indikator, der auf einen möglichen weiteren Anstieg hinweist, sind die sinkenden Bitcoin-Reserven auf Krypto-Börsen wie Binance oder Coinbase (NASDAQ:COIN). Diese Entwicklung signalisiert, dass weniger Bitcoin auf den Börsen verfügbar sind, was auf eine erhöhte Nachfrage und damit auf potenziell steigende Preise hindeutet.
Der Bitcoin wird die aktuelle Schwächephase bald hinter sich lassen und dann wieder stark ansteigen. Das Potential nach oben sehen wir im nächsten Schritt bei mindestens 40 % bis maximal 60 %, bevor es wieder zu einer stärkeren Korrekturphase kommt.
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