Nach den Verlusten der vergangenen Wochen hat sich Ethereum Ende August auf tiefem Niveau etwas stabilisiert. Die Hoffnungen der Bullen werden aktuell von den technischen Indikatoren auf Tagesbasis befeuert.
So hat der MACD auf dem tiefsten Stand seit Mitte April ein positives Schnittmuster erzeugt, während der RSI sich aus den überverkauften Bereichen zurückerholt hat. Um aus dieser Konstellation aber tatsächlich Kapital schlagen zu können, bedarf es allerdings noch einer ganz entscheidenden Voraussetzung.
Als solche gilt ein Sprung über den Widerstand aus einer langfristigen Abwärtstrendlinie sowie der Glättung der letzten 38 Tage und dem 38,2% Fibonacci-Retracement des jüngsten Abwärtsimpulses bei 353/359 Dollar.
Gelingt Ethereum der rasche Anstieg über besagten Widerstand, so wäre die jüngste Abwärtsbewegung auf neue Jahrestiefs als klassischer Fehlausbruch zu bezeichnen, was den Bullen Rückenwind geben dürfte, weil dann eine mittelfristige Bodenbildung immer wahrscheinlicher werden würde.
Sollte es den Bullen gelingen den o.g. Widerstand zu überwinden, so definieren die horizontale Hürde bei 407,66 Dollar und die 100-Tage-Linie bei 454 Dollar die nächsten Anlaufziele.
Auf der Unterseite gilt es dagegen ein Abgleiten unter das Tief vom 14. August bei 250 Dollar unter allen Umständen zu vermeiden, da ansonsten ein Absturz auf das Tief vom 14. September 2017 bei 221,71 Dollar droht.