In der vergangenen Woche stellte sich die Frage, ob die Edelmetallträume bereits vorbei seien. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Abwärtsbewegungen vermutlich nur eine Korrekturbewegung im übergeordneten Aufwärtstrend war. Es deutet bereits einiges darauf hin, dass sich die Lage wieder aufhellt und die kurzfristigen Abwärtstrends gebrochen werden. Die Indikatorenlage hat sich jedenfalls entsprechend verbessert.
Langfristeinschätzung Gold
Der seit Ende 2015 bestehende übergeordnete Aufwärtstrend bei Gold ist weiterhin intakt. Zuletzt wurde ein Anlauf auf den Widerstand bei ca. 1.380 USD unternommen. Der Ausbruch über diesen Widerstand scheiterte zunächst. Die Indikatoren haben wieder nach unten gedreht und Verkaufssignale generiert. Der Langfristchart gibt damit schlechtere Signale als der kurzfristige Chart.
Im kurzfristigen Bild deutet einiges darauf hin, dass der kurzfristige Abwärtstrend vor dem Ende steht. Der MACD-Indikator dürfte das Kaufsignal des Stochastik-Indikators kurzfristig bestätigen. Sollte dies der Fall sein, ist ein Anlauf an die jüngsten Tops wieder möglich.
Silber hat die Unterstützungslinie im Bereich von 15 USD genutzt und wieder nach oben gedreht. Das Kaufsignal des Stochastik-Indikators dürfte in den kommenden Tagen vom MACD-Indikator bestätigt werden. Somit besteht eine gute Chance auf einen weiteren Anstieg bis zu den jüngsten Tops.
Platin konnte den kurzfristigen Abwärtstrend mit einem dynamischen Anstieg brechen. Das Kaufsignal des Stochastik-Indikators dürfte in den kommenden Tagen vom MACD-Indikator bestätigt werden und damit einen weiteren Schub nach oben generieren. Im Bereich von 845 USD verläuft eine Widerstandslinie. Ob diese überwunden werden kann, ist heute noch nicht zu sagen.
Öl befindet sich seit einigen Tagen in einem Seitwärtstrend. Dieser konnte zuletzt erfolgreich verteidigt werden. Die seit November laufende Bodenbildung ähnelt einer inversen Kopf-Schulter-Formation. Somit würde ein Ausbruch aus der Seitwärtsrange eine Bestätigung dieser Bodenbildung darstellen. Ein Ausbruch nach unten würde die Formation negieren.