Beim Rohstoff Zink droht eine Unterversorgung im laufenden Jahr

Veröffentlicht am 16.02.2022, 18:31
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Führende Zinkhersteller drosseln die Produktion, denn die Energiekosten sind enorm angestiegen.

Wurde für das Jahr 2021 anfangs noch von einem Überschuss ausgegangen, überstieg bei der Betrachtung des gesamten Jahres am Ende die Nachfrage das Angebot. Hohe Energiepreise machen teilweise die Produktion von Zink unrentabel, denn die Zinkproduktion ist sehr energieintensiv. Die Versorgungslage ist somit angespannt. Im Januar 2022 hat sich der Zinkpreis gefestigt. Bereits seit dem dritten Quartal 2021 nehmen die Nachrichten von Stilllegungen oder Kürzungen von Produktionslinien zu, etwa in Europa. Geschätzt wurden europaweit in den vergangenen Monaten Hüttenkapazitäten von rund 595.000 Tonnen Zink stillgelegt. Weitere Produktionsrückgänge drohen.

Glencore (LON:GLEN) beispielsweise hat im November 2021 verkündet, die Blei-Zink-Produktion in Italien, in Portovesme auf Eis zu legen. Der Zinkproduzent Nyrstar tut Gleiches in Frankreich, Auby. Zwei weitere Produktionsstätten von Nyrstar in Europa fahren die Produktion auf die Hälfte herunter. Verursacht durch die hohen Energiepreise gilt es Verluste abzuwenden und es ist daher mit steigenden Zinkpreisen zu rechnen. Dazu kommt das Problem der nicht perfekt laufenden Lieferketten. Hinzu kommt die Gefahr, dass die Schmelzhütten Portovesme und Auby für längere Zeit in der Ruhephase verharren. Gleichzeitig prognostiziert die International Lead and Zinc Study Group, dass der globale Bedarf an raffiniertem Zink im laufenden Jahr auf 14,09 und im Jahr 2023 auf 14,41 Millionen Tonnen steigen wird. Da ist es also an der Zeit, sich Zinkgesellschaften anzusehen, auch wenn die Raffinerie-Stilllegungen zeitweise zu zögerlicherer Abnahme der Rohproduktion führen könnten. Langfristig scheinen die Aussichten sehr gut zu sein. Da kommen Unternehmen wie Griffin Mining (LON:GFM) oder Osisko Metals (TSXV:OM) ins Spiel.

Griffin Mining ist zu 88,8 Prozent an der produzierenden Zink-Gold-Mine Caijiaying in China beteiligt und damit der größte Zinkproduzent Chinas.

Osisko Metals kümmert sich um Basismetalle und kontrolliert in den Northwest Territories das große Zinkabbaugebiet Pine Point.

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