von Robert Zach
Für den Bitcoin reißen die guten Nachrichten nicht ab: nicht nur das die amerikanischen Terminbörsen CBOE und CME am 10. bzw. 18. Dezember mit einem Bitcoin-Future an den Start gehen - nun will auch die Tokioter Terminbörse TFX einen Terminkontrakt für die Cyber-Währung auflegen.
Laut ihrem Vorsitzenden Shoza Ohta soll sich zunächst eine Arbeitsgruppe enger mit Kryptowährungen auseinandersetzen. Anschließend soll der erste Bitcoin-Future im asiatischen Raum gestartet werden.
Die Terminbörse wird laut ihrem Vorsitzenden Shoza Ohta zunächst eine Arbeitsgruppe für das Studium von Kryptowährungen beauftragen und danach einen Bitcoin-Future auflegen. Denn eine Listung erfordert Änderungen der börsenrechtlichen Vorschriften. Sobald man die regulatorische Genehmigung habe, so Ohta, wolle man den Terminkontrakt „schnellmöglich“ der Öffentlichkeit verfügbar machen.
Diese Nachricht hat natürlich eine immense Strahlkraft. Denn gemessen am Handelsvolumen ist Japan der größte Krypto-Markt auf der ganzen Welt. Zudem sind die Regulierungshürden für Bitcoin-Unternehmer tiefer angesetzt als beispielsweise in den USA. Das fördert Innovation und Unternehmergeist. Außerdem sind Bitcoins seit April 2017 als offizielles Zahlungsmittel in Japan zugelassen. So eine Offenheit gegenüber der Cyberwährung sucht man in anderen großen Volkswirtschaft vergebens.
Damit dürfte einem Sprung auf die 12.000-Dollar-Marke nichts mehr im Wege stehen. Wie ich gestern schon geschrieben hatte, rechnen bereits einige Experten mit Kursen um 20.000 Dollar zur Jahreswende. Das ist absolut plausibel angesichts der jüngsten Entwicklungen.
Die Marktkapitalisierung von Bitcoin beträgt derweil 197 Milliarden Dollar. Damit fehlen nur noch 3 Milliarden Dollar bis zur magischen Marke von 200 Milliarden Dollar.
Auch aus Sicht der Charttechnik sind derzeit keine Hinweise auf eine größere Korrektur zu erkennen. Vielmehr scheint die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Dollar wie ein Magnet zu wirken. Erst bei einem Rutsch unter 9.980 Dollar - hier verläuft eine Aufwärtstrendlinie vom 12. November - sollten Anleger vorsichtiger werden und mit einer tiefgreifenderen Korrektur rechnen.
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