Die Nummer 1 der Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung Bitcoin musste in den vergangenen Wochen wieder deutlich Federn lassen. In der Spitze sank die digitale Währung auf 7.032 Dollar, erholte sich dann aber und notierte zuletzt in der Nähe von 7.500 Dollar.
Von einer Entspannung der charttechnischen Ausgangslage kann aber noch keine Rede sein. Vielmehr bleiben die Anleger in Habachtstellung. Das jüngste Umkehrsignal in Form eines bullisch engulfing könnte zwar eine kleine Erholung lostreten, aber erst über dem charttechnischen Schlüsselwiderstand in Form der Glättungen der letzten 38- und 90 Tage und dem Hoch vom 14. Mai bei 8.872 Dollar können die Spekulanten auf eine tiefgreifendere Erholungsbewegung hoffen.
Das nächste Kursziel auf der Oberseite befände sich dann beim Hoch vom 10. Mai bei 9.390 Dollar. Von einer Wiederaufnahme des längerfristigen Aufwärtstrends können die Anleger dagegen nur träumen, wenn die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Dollar, die gleichzeitig durch die 200-Tage-Linie bei 10.200 Dollar gestärkt wird, nachhaltig übersprungen werden kann.
Mit einem Rückgang auf das Tief vom 6. Februar bei 6.000 Dollar muss dagegen gerechnet werden, falls das jüngste Verlaufstief bei 7.032 Dollar per Tagesschlusskurs unterschritten wird.
Von den technischen Indikatoren kommen allmählich positive Signale. Schließlich steht der MACD auf täglicher Basis kurz vor der Erzeugung eines positiven Schnittpunktes, während sich der RSI knapp über den überverkauften Marktbereichen erholen konnte und nordwärts zeigt.