Auch wenn der DAX für einige Wochen immer mal wieder ein gewisses Eigenleben zeigt, gibt die Weltleitbörse in New York die grundsätzliche Richtung am Aktienmarkt vor. Am Krypto-Markt spielt die Musik vor allem in Asien und auf den großen Konferenzen. Die nun bevorstehende CoinDesk Consensus-Konferenz und der Ethereum Ethereral Summit lassen Big Apple (NASDAQ:AAPL) in den Fokus rücken.
Vom 14. bis 16. Mai ist New York wieder das Zentrum des Krypto-Universums. Die Consensus-Konferenz zählt mit zu den größten Blockchain-Ereignissen des Jahres. Trotz der deutlichen Verluste im ersten Quartal bei den Kryptowährungen werden rund 7000 Teilnehmer erwartet, im vergangenen Jahr waren es noch 2700. Rund 250 Vorträge stehen auf dem Programm, die Konferenz könnte wie in den vergangenen Jahren wieder für einige Überraschungen und damit auch Impulse gut sein.
Interessant sind vor allem die meist positiven Marktreaktionen nach der Blockchain-Woche. Bitcoin Krypto hat die Daten genauer unter die Lupe genommen.
Erstmals gab es 2015 die Consensus-Konferenz, allerdings nur einen Tag (10. September). In den folgenden Tagen pendelte Bitcoin zunächst seitwärts, rund drei Wochen später setzte dann eine scharfe Aufwärtsbewegung ein, der Preis verdoppelte sich bis Anfang November.
Ein Jahr später dauerte das Event bereits vom 2. bis 4. Mai und erfreute sich deutlich größerer Beliebtheit. Bitcoin reagierte bereits unmittelbar nach der Konferenz, ab Ende Mai setzte ein kräftiger Schub von gut 70 Prozent ein.
Im vergangenen Jahr traf sich die Community vom 22. bis 24. Mai in New York. Zuvor war der Preis bereits mit rund 150 Prozent seit dem Tief Ende März kräftig gestiegen. Nach einer kurzen Atempause ging es bis Mitte Juni um mehr als 20 Prozent aufwärts.
Mit deutlich mehr Teilnehmern in diesem Jahr sind die Voraussetzungen gut, dass Bitcoin auch in den kommenden zwei bis fünf Wochen unter dem Strich eine positive Performance zeigen wird. Die Ausgangslage aus technischer Sicht bleibt vorerst konstruktiv, der intakte Aufwärtstrend (grün) sichert bei rund 6900 ab, darüber verläuft um 8000 eine gute Nachkaufzone. Nächstes Ziel auf der Oberseite bleibt die psychologische 10.000er-Schwelle.