In den USA findet derzeit die Consensus-Konferenz statt. Während die Augen der Krypto-Welt nach Amerika gehen, lohnt sich ein Blick in die Krypto-Szene. Schließlich ist die Aktionärsquote in den USA traditionell sehr hoch. Während der Dotcom-Blase hielten rund 80 Prozent der Amerikaner Aktien. Damit dürfte jeder, der etwas auf der Seite hatte, auch in Aktien investiert haben. Auch wenn Kryptowährungen eine andere Geschichte sind, ist dies grundsätzlich positiv, denn die Amerikaner zeigen ähnlich wie viele Asiaten eine positive Neigung zu riskanten Investments. Die US-Seite finder.com hat in einer Umfrage die Haltung der Amerikaner zu Kryptowährungen untersucht. Interessant sind dabei besonders die Gründe warum 92 Prozent noch nicht in Kryptos investiert haben. Schließlich braucht es mittelfristig frisches Geld im Markt, sollte der Bitcoin wieder gen 20.000 US-Dollar steigen.
So geben rund 30 Prozent der Frauen und 24 Prozent der Männer an, Kryptos seien grundsätzlich zu kompliziert. Rund 11 Prozent der Befragten finden die Anwendung zu schwierig. Fünf Prozent sehen in den Gebühren derzeit ein Hindernis.
Erstaunlich ist, dass Männer eher Risiken in den Kryptowährungen sehen. So gaben 24 Prozent der Männer, aber nur 13 Prozent der Frauen an, Bitcoin sei ein „Scam“, also Betrug. Für 24 Prozent der Männer und 10 Prozent der Frauen ist Bitcoin eine Blase. 40 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen sehen in Kryptowährungen grundsätzlich zu hohe Risiken.
Frauen sehen eher ein Problem im Nutzen der Kryptos. 44 Prozent der Frauen, aber nur 35 Prozent der Männer sehen gar keine Notwendigkeit in der neuen Technologie.
Großes Potenzial haben Kryptowährungen auch außerhalb der Millennials. Nur 2,24 Prozent der „baby boomer“-Generation haben schon zugeschlagen, während es bei den Millennials fast jeder fünfte ist.