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BMW und Gold mit einer Gemeinsamkeit

Veröffentlicht am 02.11.2018, 11:30
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Sowohl der Dax als auch die Einzelwerte sind zum Teil weit entfernt von ihren Jahreshochs. So haben auch deutsche Autobauer, wie BMW (DE:BMWG), ordentlich Federn lassen müssen. Der Autobauer gehörte zur Mitte der Woche jedoch zu den besseren Werten im Index und die Analysten von Barclays (LON:BARC) trauen dem Unternehmen deutlich Potenzial nach oben zu. Mit einem Ziel von 106 Euro sehen sie den Kurs sogar oberhalb des Jahreshochs. Der richtige Einstieg gelingt aktuell mit dem Discount-Call HX3EB0, dem Capped-Bonus CP2CAK oder auch mit dem Turbo-Bull MF0K91. Die Gemeinsamkeit zu Gold bleibt jedoch vorerst,denn auch das Edelmetall notiert deutlich unterhalb des Jahreshochs. Die Experten von Vontobel erklären warum:

Die jüngsten Marktturbulenzen haben den Goldpreis aus der Reserve gelockt, allerdings ist die Notiz noch immer weit von ihren Hochständen zu Jahresbeginn entfernt. Woran liegt das?

Rohöl – Keine preistreibende Marktenge in Sicht

Der Fokus am Ölmarkt scheint sich wieder auf die Fundamentaldaten zu richten. Aus Sicht der Rohstoffanalysten der Commerzbank (DE:CBKG) ist die vorherige spekulative Übertreibung so gut wie bereinigt und der Markt sucht nach einem neuen Gleichgewichtspreis. Sowohl bei Brent als auch bei WTI hätten die Großanleger in der Woche zum 23. Oktober ihre Netto-Long-Positionen massiv abgebaut.

Ab kommenden Montag werden strikte US-Sanktionen gegen iranische Ölexporte eingeführt, die das Land de facto vom Weltmarkt ausschließen und das Ölangebot entsprechend einengen könnten. In diesem Kontext sorgen Signale eines anderweitig erhöhten Angebots regelmäßig für Entspannung am Terminmarkt. So wurden zu Wochenbeginn auch jüngste Aussagen zur russischen Ölproduktion mit sinkenden Notierungen quittiert. Russlands Energieminister Nowak hatte zuvor geäußert, dass er für eine Reduzierung der Fördermenge seines Landes keine Grundlage sehe. Vielmehr machte er deutlich, dass die Fördermenge weiter auf dem aktuell hohen Niveau gehalten werde, oder sogar weiter steigen könnte.

Auch die Nachfrageseite entspannt sich. Im Juli hatte der globale Rohölverbrauch mit geschätzten 100,6 Mio. Barrel pro Tag seinen vorläufigen Peak erreicht. Im September betrug der Durchschnittsverbrauch nur noch 100,1 Mio. Barrel/ Tag. Dagegen ist die weltweite Rohölproduktion nach 99,5 Mio. Barrel im Juni auf 101,4 Mio. Barrel im September angestiegen. „Selbst wenn durch den Rückgang der Iran-Exporte noch einmal mehr als eine Million Barrel für den ‚offiziellen‘ Weltmarkt entfielen, müsste dies keine preistreibende Marktenge bedeuten“, kommentierte Heinrich Peters, Rohstoffanalyst bei der Helaba. Die Spekulation mit Blick auf den Iran-Komplex werde im November womöglich kurz noch einmal dominieren, sich aber nicht als nachhaltig erweisen, so der Experte.

Gold – Nur verhaltene Preisreaktion

Die jüngsten Marktturbulenzen haben den Goldpreis weiter angetrieben. Anders als noch beim Kursrutsch an den Börsen im Februar dieses Jahres hat die Notiz nun auf die Verluste am Aktienmarkt reagiert. Das gelbe Edelmetall kletterte am vergangenen Freitag auf 1.237 Dollar je Feinunze. Im Oktober stieg der Goldpreis bereits um gut 3,5 Prozent.

Das ist ein schönes Etappenziel. Fakt ist aber auch: Der Goldpreis ist noch immer weit von seinen Hochständen zu Jahresbeginn entfernt. Seinerzeit kostete das Edelmetall bis zu 1.365 US-Dollar je Feinunze. Warum erholt sich die Notiz trotz der wiederholt auftretenden Krisenstimmung nur vergleichsweise langsam? „Viele sehen den aktuellen Rutsch an den Börsen als vorübergehendes Phänomen an“, sagt Rohstoffanalyst Eugen Weinberg von der Commerzbank. Jan Edelmann, Analyst bei der HSH Nordbank, ergänzt, erst bei mehr als zehn Prozent Verlusten an der Börse würde der Goldpreis anspringen und dann auch häufig erst mit einer gewissen Zeitverzögerung.

Das sonstige Umfeld – Stichwort steigende Anleiherenditen – ist darüber hinaus hinderlich, dass der Goldpreis entschiedener zulegt. Offenbar hängt der Preis für das unverzinste Gold auch davon ab, wie stark Anleger Zins- und Inflationsängste aufweisen. Solange Zinserhöhungserwartungen im Markt sind, dürfte das gelbe Metall keine großen Sprünge machen.

Quelle: Vontobel, eigene Recherche

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