Buffett bestätigt Bitcoin-Skepsis

Veröffentlicht am 05.05.2018, 13:59
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Warren Buffet hat mit seinen jüngsten Äußerungen zu Bitcoin seine kritische Haltung zu Kryptowährungen wiederholt. Bereits 2014 hat er Bitcoin als „Fata Morgana“ bezeichnet, damals stand die Kryptowährung Nummer eins bei rund 600 Dollar. Die Anleger zeigen sich allerdings auch von seinen jüngsten Äußerungen unbeeindruckt und setzen vor allem auf Alt-Coins.

Die Skepsis von Investorenlegende Warren Buffet (hier ein Beitrag zu seinem jüngsten Zukauf) gegenüber Tech-Aktien und Kryptowährungen hat sich herumgesprochen. Damit reiht er sich in die Riege der Krypto-Skeptiker ein, zu denen auch etwa J.P Morgan-Chef Jamie Dimon gehört. „Wenn du etwas wie Bitcoin oder eine Kryptowährung kaufst, hast du nichts, was irgendetwas hervorgebracht hat. Du hoffst nur, dass der nächste mehr zahlt.“ Diese skeptischen Einschätzungen haben allerdings auch in der Vergangenheit wenig zum Misserfolg in Kryptos beigetragen. Seit 2014 als Buffet einen seiner ersten kritischen Kommentare zu Bitcoin abgegeben hat, explodierte Bitcoin (hier geht es zum Zertifikat) förmlich, von rund 600 auf aktuell rund 9.000 USD. Den Abschwung von 20.000 USD nicht eingerechnet.

Vertrauen steigt

Die zuletzt erfolgreiche Entwicklung der Alt-Coins hat Investoren ebenfalls ermuntert, risikofreudiger zu sein. Sie behielten ihre Outperformance gegenüber Bitcoin auch in den letzten Tagen im April bei. Die kleineren, „riskanteren“ Kryptos reagieren in der Regel sofort auf geringfügige Marktschwingungen und zeigen größere Kursschwankungen, ähnlich wie Small-Cap-Aktien. Größere Münzen wie Bitcoin sind stabiler. Das Anziehen des Altcoin-Marktes könnte eine Verbesserung des Gesamtmarktes vorwegnehmen. „Es ist ein tolles Signal“, sagt daher Mati Greenspan, Senior Market Analyst bei eToro. „Wenn Investoren bereit sind, mehr Risiko einzugehen, profitiert der gesamte Markt davon“, so Greenspan weiter. Bitcoin Cash (Zertifikat: VL99BC) und Ripple (Chart siehe unten) zum Beispiel haben Wochengewinne von mehr als 20 Prozent gehabt.

Quelle: eToro

Um Investoren zu überzeugen, dass die Talsohle überwunden ist, könnte es mehr als Monatsrallye brauchen. Schließlich gab es nach einem Horrorquartal in Q1 schon Abgesänge auf die gesamten digitalen Währungen. Unabhängig von den Aussichten für den digitalen Währungsmarkt freuen sich die Befürworter über die jüngste Bewegung der Alt-Coins. Ebenso wie riskantere Small-Caps oder Hochzinswährungen in einem lebhaften Markt besser abschneiden, erzielen Alt-Coins ebenfalls häufig eine bessere Performance als Bitcoin. Für eine aktuelle Einschätzung des Krypto-Marktes hilft auch ein Blick in die sozialen Medien, wo sich Krypto-Investoren tummeln, erklärt Grennspan: „Laut den sozialen Medien ist es wieder Alt-Coin-Saison.“

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