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Daimler, Bayer, Infineon – dran bleiben

Veröffentlicht am 08.11.2018, 09:01
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T. Rowe Price empfiehlt, die Halbzeitwahlen in den USA nicht überzubewerten:

In einem volatilen Marktumfeld seien sich Investoren häufig unsicher, ob und auf welche Weise Wahlen wie die aktuellen Zwischenwahlen in den USA die Wirtschaft und die Finanzmärkte beeinflussten. Eine wesentliche Frage laute: Wie regierungsfähig sei das Land, wenn die Demokraten eine Mehrheit im Repräsentantenhaus bekämen und die Republikaner die Mehrheit im Senat behielten? Die Manager von T. Rowe Price warnen davor, Investmententscheidungen auf Grundlage von Wahlergebnissen zu treffen. Sie konzentrierten sich stattdessen auf fundamentale Faktoren, die die Marktentwicklungen bestimmen. „Auch wenn der Versuch für Investoren verlockend sein mag, Wahlergebnisse mit Marktverläufen zu verknüpfen: Faktisch gibt es keine zusammenhängende Beziehung zwischen der verantwortlichen Partei und langfristigem Anlageerfolg“, sagt Eric Veiel, Leiter des Bereichs US-Aktien bei T. Rowe Price.

Fundamentale Daten wichtig

Im Hinblick auf die aktuellen Halbzeitwahlen in den USA unterstreicht David Giroux, Leiter der Anlagestrategie bei T. Rowe Price, dass die Wahlergebnisse wohl kaum zu marktbewegenden Ereignissen führten. „Es ist wahrscheinlich, dass sich die US-Politik bis zum Jahr 2020 nicht entscheidenden verändert. Ich erwarte nicht, dass in den nächsten Jahren eine größere Gesetzgebung verabschiedet wird“, so der Experte.

Anleger sollten seiner Ansicht nach eher darauf achten, was steigende Zinsen für die Bewertung der Aktienmärkte, Inflation und Gewinnmargen der Unternehmen zu bedeuten hätten. Ein wichtiger Aspekt sei beispielsweise, wie stark sich Wirtschaftswachstum des Landes verlangsamen werde: „In diesem Jahr wuchs die Wirtschaft besonders stark. Wahrscheinlich wird das Gewinnwachstum der Unternehmen um 20 Prozent steigen. Die Gewinne dürften 2019 allerdings nur noch im mittleren bis einstelligen Bereich wachsen.“ Weiterhin empfiehlt Giroux Anlegern den Handelskrieg mit China und die damit verbundenen Folgen für die USA und die Weltwirtschaft im Auge zu behalten.

Fed bleibt auf eingeschlagenem Zinskurs

Wichtig für Anleger sei zudem der Blick auf die Politik der US-Notenbank (Fed). Alan Levenson, Chefökonom für den U.S. Raum bei T. Rowe Price, bleibt bei seiner bisherigen Einschätzung: „Die Fed wird die Zinsnormalisierung fortsetzen und wahrscheinlich im Dezember die Zinsen erneuet anheben. Im kommenden Jahr stehen dann weitere drei oder vier Zinserhöhungen an.“ Levenson verweist darauf, dass die US-Notenbank eine unabhängige Institution sei und bei allen Wahlen ihren Kurs beibehalten werde. Auch die Finanzpolitik dürfte seiner Meinung nach stabil bleiben. „Wir werden keine großen fiskalischen Anreize wie Steuersenkungen oder enorme Ausgabensteigerungen erleben, weil das Loch im Budget bereits sehr groß und die Wirtschaft nach wie vor stark ist“, so der Chefökonom. Levenson erwartet, dass die US-Wirtschaft 2018 auf 3,0 bis 3,25 Prozent wachse und 2019 auf 2,5 Prozent sinke.

Zwar rate Giroux Anlegern davon ab, aufgrund der aktuellen Zwischenwahlen das Portfolio grundlegend zu verändern. Über die Auswirkungen der Präsidentschaftswahlen im Jahr 2020 könne man aber durchaus schon heute nachdenken. „Hier könnte eine Regierungswechsel zu Veränderungen an Märkten, Wirtschaft, Gesundheitswesen, Energie, Verteidigung sowie Fusions- und Übernahmeaktivitäten der Unternehmen führen“, erläutert David Giroux.

Zugleich schränke er ein, dass Anleger jedoch nicht voreilig schlussfolgern sollten, dass eine demokratische Regierung langfristig negativ für die Aktienmarktentwicklung sei. „Die meisten Beobachter sind sich darüber einig, dass die Faktoren, die in den vergangenen hundert Jahren außerhalb des Einflussbereichs einer Person des Weißen Hauses lagen, die entscheidenden waren“, resümiert Giroux. Dies sieht Larry Puglia, Portfoliomanager bei T. Rowe Price, nicht anders: „Investoren sollten das politische Umfeld im Hinblick auf ihre Anlagestrategie nicht überbewerten. Aktien haben sich während der meisten Amtsperioden der Präsidenten oder über längere Zeiträume gut entwickelt.“

Höhere Marktvolatilität möglich

Während das Wahlergebnis keinen wesentlichen Einfluss auf die Marktentwicklung habe, könnte der neue Kongress kontroverse Themen behandeln, was vielleicht zu einer größeren Marktvolatilität führe. Zu diesen Themen gehörten zum Beispiel weitere Steuerreformpläne der Trump-Regierung, die mehr Wachstum, größere Defizite und steigende Inflationserwatungen auslösen könnten. Weiterhin könnte eine Anhebung des Mindestlohns Inflationssorgen aufkommen lassen. Zudem sei es möglich, dass Rechtsvorschriften zur Bekämpfung der Einwanderung ein langsameres Wirtschaftswachstum und eine höhere Inflation gefährden könnten.

Solche gesetzgeberische Überlegungen seien potenzielle Risikotreiber. Angesichts des zersplitterten politischen Umfelds glauben viele Bobachter jedoch nicht, dass der Kongress bei wichtigen Initiativen große Fortschritte erzielen werde.

Quelle: T. Rowe Price, eigene Recherche

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