Der Dax befindet sich zum Wochenbeginn weiterhin im Abwärtstrend. Nach dem Wochenverlust der vorangegangenen Handelswoche, geht es mit Blick auf die Handelsstreitigkeiten zuerst weiter abwärts. So hat der deutsche Leitindex zwischenzeitlich binnen zwei Wochen 700 Punkte verloren. Doch Anleger können von diesen Bewegungen am Markt profitieren, dafür empfehlen wir aktuell den Discounter MF5729. Wer dem Dax weiteres Abwärtspotenzial zutraut, greift zum Put DD2VJC oder offensiver zum Turbo-Bear MF67XK, bei dem die Knock-Out-Schwelle bei 12.790 Punkten liegt.
Wir schauen uns an wie es um den ifo-Geschäftsklimaindex steht und blicken dazu auf den Kommentar der VP Bank:
Der ifo-Geschäftsklimaindex fällt von revidierten 102.3 auf 101.8 im Juni.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübt sich im Juni weiter ein. Vor allem die Handelsstreitigkeiten mit den USA lasten auf den deutschen exportstarken Unternehmen. Zu den prominentesten Beispielen gehören die Automobilhersteller. Aber auch die angespannte Situation in der deutschen Regierungskoalition gießt noch zusätzliches Öl ins Feuer. Da sich derzeit aber keine Rezessionsgefahren ableiten lassen, sollte der Fall des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers zumindest bald gestoppt sein. Die Parole lautet deshalb: Die Lage ist nicht hoffnungslos, schon bald sieht es wieder besser aus. Dazu passt auch, dass die Unternehmen den Daumen für die weiteren Geschäftsaussichten nicht weiter gesenkt haben. Der Index für die Geschäftserwartungen bleibt auf dem Vormonatswert. Letzterer wurde leicht nach oben revidiert.
Der BIP-Zuwachs wird gemessen an den Erwartungen im ersten Halbjahr zu einer Enttäuschung. Berappelt sich das Expansionstempo im zweiten Halbjahr, sollte aber immer noch ein solides Wachstum im Gesamtjahr zu Buche stehen.
Quelle: VP Bank, eigene Recherche