Der DAX 40 konnte zuletzt eine Bodenbildung bei 12.604 Punkten formieren. Diese wird er auch wieder anlaufen. Möglicherweise schon heute.
Die jüngste Entwicklung zeigt die nach wie vor latente Nervosität und Unsicherheit der Marktteilnehmer auf.
Das Untere Bollinger-Band bei aktuell 12.553 Zählern bestätigt den vorherrschenden übergeordneten Abwärtsmodus. Es fungiert als Auffanglinie knapp oberhalb der strategischen charttechnischen Unterstützungsmarke bei 12.531 Punkten.
Der Trendfolge-Indikator MACD generiert weiter ein klassisches Verkaufssignal und bestätigt damit den vorherrschenden Abwärtstrend. Seitens des RSI sowie der Slow-Stochastik deutet sich ebenfalls eine weiterhin fallende Tendenz an. Beide sind noch nicht überkauft.
Nach heutigem Stand müsste der DAX 40 schon deutlich die 13.500 (!) überhandeln, um den übergeordneten Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen. Das Momentum im DAX 40 bleibt auch heute negativ. Den Marktteilnehmern fehlt nach wie die endgültige „Entschlossenheit“ für eine spürbare Gegenbewegung nach oben.
Bei einer Fortsetzung der aktuell immer noch intakten Abwärtsstruktur, wären die Supports bei 12.604, 12.434 und 12.343 die nächste Zielmarken. Der DAX 40 ist weiter im intakten Abwärtsstrudel. Charttechnik und Markttechnik weisen auf weiter fallende Notierungen hin.
Daher sollten auch die Absicherungen und Stopps weiter belassen werden. Zudem dreht das Untere Bollinger-Band nach wie vor nach unten ab.
Der heutige Handelstag wird primär durch den anstehenden US-Fed-Zinsentscheid um 20:00 Uhr beeinflusst werden. Es wird eine deutliche Anhebung um 0,75 Prozent auf 3,25 Prozent ausgegangen.
Fazit:
- DAX 40 weiterhin abwärtsgerichtet
- US-Fed-Zinsentscheid sorgt für Nervosität