Die Warn- und Schwächesignale im DAX 40 bewahrheiten sich Tag um Tag weiterhin schmerzlich. Trotz der zwischenzeitlichen Erholung vom 24.02. bis 28.02.2022 ist die Abwärtsdynamik zurück.
Der deutsche Leitindex wird heute die nächste Zielmarke bei 13.566 deutlich unterschreiten. Der zuletzt immer wieder thematisierte Abwärtsmodus ist nun einer Abwärtsdynamik gewichen.
Für eine technische Kehrtwende nach oben müssten nach wie vor sämtliche Gleitende Durchschnitte überschritten werden. Diese verlaufen in einer Spanne von 15.574 bis 15.218.
Ein nun noch mehr denn je immens weiter Weg. Für eine Entlastung müssten es zumindest die 14.980 sein.
Der deutsche Leitindex bleibt somit tendenziell weiterhin im Sinkflug. Die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstendenzen bleiben weiterhin gegeben.
Der angesprochene kurzfristige Abwärtsmodus wäre – Stand heute - erst ab Kursen deutlich oberhalb der 15.574 nachhaltig verlassen. Seitens der Markttechnik gibt es hier aber wenig Hoffnung.
Weder MACD noch das Momentum zeugen von einer Umkehr. Die Slow-Stochastik generiert sogar weiterhin ein Verkaufssignal.
Der primäre Fokus gilt heute daher den 13.311 Punkten.
Die kurzfristigen Warnsignale der letzten Wochen haben sich bewahrheitet. Leider wurden diese drastisch durch die russische Militäraktion verschärft.
Die heute anstehenden Fundamentaldaten werden den DAX 40 wenig stützen. Im Gegenteil… Nun kursiert wieder die Angst vor einer Stagflation.
Die Inflation ist weiterhin immens hoch und die Notenbanken könnten aufgrund des Ukraine-Krieges nun doch weniger schnell die Zinsen anheben. Weder markt- noch charttechnisch ist aktuell eine seriöse Bodenbildung ersichtlich.
Fazit:
- Kurzfristiger Abwärtsmodus hat sich dynamisiert
- Test der 13.311