10.04.2014 - 17:01 Uhr: Der Deutsche Aktienmarkt pendelt am Donnerstag extrem volatil um seinen Vortagesschlusskurs. Dabei stützt zum einen das gestern Abend veröffentlichte Sitzungs-Protokoll der US-Notenbank, demzufolge eine Zinswende wohl doch etwas länger auf sich warten lassen wird, als zuletzt befürchtet. Von der jüngst seitens Fed-Chefin Janet Yellen skizierten Zinsanhebung bereits im Frühjahr 2015 findet sich im besagten Protokoll kein Hinweis mehr. Im Windschatten freundlicher Vorgaben aus den Vereinigten Staaten kletterte der DAX dann im Hoch auf über 9.580 Zähler.
Auf der anderen Seite wirkten sich wiederum schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus Asien und Europa aus. Neben enttäuschenden Außenhandelsdaten aus dem Reich der Mitte sorgten auch überraschend schwache Zahlen zur Industrieproduktion in Frankreich und Italien für Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung der zwei volkswirtschaftlichen Euroraum-Schwergewichte. Sein Tagestief markierte der Dax bei bis dato 9.440 Zählern.
Zur Stunde tendiert der heimische Leitindex wieder gen Süden. Bei aktuell 9.454 Punkten notiert der Dax 0,6 Prozent leichter. Der Euro verteuert sich am späten Nachmittag um 0,2 Prozent auf 1,3883 US-Dollar. Derweil kann Gold um 0,6 Prozent auf momentan 1.320 US-Dollar pro Unze zulegen.