DAX:
Seit dem Hoch bei 12913 Indexpunkten Anfang Juni konsolidiert der DAX erstaunlich konstruktiv. Es liegt zwar seit dem Folgehoch von 12842 Punkten Anfang Juli nun ein Doppeltop (schräges M) vor, doch verläuft die Konsolidierung bisher weitestgehend undynamisch und ist am ehesten flaggenförmig und somit bisher trendbestätigend zu interpretieren. Schönheitsfehler dabei war der erste Korrekturschub, der ein Zwischentief bei 11597 am 15. Juni d.J. ablieferte, womit damals auch die 200-Tage-Durschnitte EMA-200 und SMA-200 unterschritten waren. Gleiches galt damals für das Hilfsretracement von 76% der Anstiegswelle seit 8255 bis 12913 bei 11813 Punkten. Aber eben nur sehr kurzzeitig.
Mittlerweile sind diese technischen Schäden ausgemerzt. Sämtliche wichtigen gleitenden Durchschnitte sind zurückerobert, die wichtige SMA-50 war im übrigen nie in Gefahr. Nach 11591 liegt ein höheres Tief bei 11935 Punkten vor und auch das Zwischenhoch von 12597 ist seit 12842 in der Vorwoche mit einem höheren Hoch überschritten. So verweigert der DAX trotz temporärer Schwächeanfälle intraday bisher förmlich einen stärkeren Kursrückgang. Frühestens unterhalb von 11935 müsste man den befürchten. Darüber jedoch kann der dt. Leitindex auch zügig nach oben hin fortsetzen. Ein Anstieg > 12843 würde wohl zeitnah das bisherige Hoch nach dem 2020er-Ausverkauf bei 12913 wieder auf die Tagesordnung bringen. Gelingt in der Folge auch darüber der Ausbruch, so wäre die Konsolidierung nach oben hin aufgelöst. 13 K und später rund 13200 wären dann die nächsten Kursziele und so mancher "Baissier" dürfte sich verwundert die Augen reiben, dass ein DAX der noch im März bei 8255 Zählern notierte dann bereits im Sommer 2020 und inmitten der gemeinhin saisonal eher schwächeren Phase wieder oberhalb von 13000 Punkten notiert...

Bei den Technologieweren an der Nasdaq darf man regelrecht von "Kaufpanik" sprechen, dier Nasdaq-100-Index notiert bereits rund 10 Prozentpunkte oberhalb des alten Höchststandes vor Corona. Natürlich hinken die traditionellen Standardwerte hier hinterher, sind diese doch nun einmal nicht etwa Krisenprofiteure, sondern hängen am Tropf der immensen Staatsausgebenprogramme zur Krisenbewältigung und eben der Notenbanken. So müsste der Dow Jones dann auch über 27,6 K hinaus ansteigen, um hier entscheidend Positives zu leisten und den Wiederanstieg (seit 18213 im Tief des Jahres) fortsetzen zu können. Dies erscheint (noch) weit weg, Vorboten dafür wären aber bereits Anstiege über 26,3 K und 26,6 K hinaus. Eintrübung der Lage nur unter 25 K / 24800.

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Alle in dieser Publikation enthaltenen Einschätzungen und Analysen dienen ausschließllich der Information und begründen kein Haftungsobligo. Insbesondere stellen die hier gelieferten Inhalte keine Empfehlung dar, sich in den beschriebenen Wertpapieren oder entsprechenden Derivaten zu engagieren. Jede Regressinanspruchnahme oder Gewährleistung, insbesondere für Vermögensschäden, ist daher ausgeschlossen.
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