Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

DAX Wochenausblick: Abgaben zur Januar-Mitte - Konsolidierungsphase voraus

Veröffentlicht am 17.01.2021, 13:28
DE40
-
C
-
JPM
-
WFC
-
DE30
-

Wir sahen in der abgelaufenen Woche wieder Abgaben bis zur Januar-Mitte im DAX und anderen Indizes. Eine Konsolidierungsphase könnte anstehen, die den Markt beinahe die Gewinne aus diesem Jahr kostete. Was sind hierbei die Unsicherheitsfaktoren?

Klassische Konsolidierungswoche

Das internationale Umfeld tat es dem DAX gleich und konsolidierte in vielen Regionen. Allein die asiatischen Märkte konnten sich abkoppeln, wie folgende Übersicht von Teletrader aufzeigt:

Ranking der Indizes in der KW3/21
Ranking der Indizes in der KW3/21

Unser DAX lag im hinteren Drittel und verbüsste hier ebenfalls Verluste. An drei von fünf Handelstagen gab es ein Minus zu verzeichnen, welches jedoch nur am Freitag etwas dynamischer war. Die runde Marke von 14.000 Punkten wurde jedoch bereits am Montag aufgegeben und konnte zwar zwischenzeitlich noch einmal erobert, aber nicht per Schlusskurs gehalten werden.

Ebenso gab die Wall Street einiges von ihrem Momentum aus den Handelstagen vom Jahreswechsel auf. Die Amerikaner hielten sich mit Einkäufen im Weihnachtsgeschäft eher zurück. Der Einzelhandel fiel den dritten Monat in Folge und weiterhin schwache Arbeitsmarktdaten wirkte belastend.

Auch das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen sank im Januar auf nun 79,2 Zähler. Insgesamt kein Umfeld, was für ein direktes Investment in Aktien spricht.

Dennoch hielten sich die Märkte übergeordnet gut und fielen erst am Freitag deutlicher zurück. Hierbei halfen auch die ersten Quartalszahlen nicht. Sie waren sogar besser als erwartet ausgefallen. Dennoch sanken am Freitag die Aktien der US-Banken JPMorgan (NYSE:JPM), Citigroup (NYSE:C) und Wells Fargo (NYSE:WFC) deutlich. Im Vorfeld war dieser Gewinn augenscheinlich eingepreist.

Der DAX kam damit auf ein Wochenminus von 1,9 Prozent und weißt nur noch ein sehr geringes Jahresplus aus. Die einzelnen Handelstage sind hier skizziert:

Handelstage der KW3/21
Handelstage der KW3/21

Im Chartbild sieht man nach dem Rekordhoch bei 14.131 Punkten nun eine deutliche Konsolidierung, die sich mit dem Freitag beschleunigte:

DAX-Wochenverlauf mit Dynamik
DAX-Wochenverlauf mit Dynamik

Übergeordnet sind wir damit wieder recht genau an den ehemaligen Rekordhochs aus Februar 2020 gelandet:

Big Picture im DAX
Big Picture im DAX

Wie weit kann diese Konsolidierung andauern?

DAX-Ausblick für die neue Handelswoche

Es bleibt gefährlich bei einem Unterschreiten der Februar-Hochs 2020. Mit dem verlängerten Lockdown, weiter hohen Infektionszahlen und einem Warten auf das US-Stimulus-Paket sind die Märkte eher anfällig für weitere Gewinnmitnahmen. Immerhin sind in vielen Aktien und auch Indizes im vergangenen Jahr deutliche Gewinne angelaufen. Investoren könnte diese teilweise realisieren und damit in der kommenden Woche für weiteren Druck sorgen.

Als potenzielle Unterstützung werde ich daher auf diesen Bereich achten:

DAX-Unterstützungsbereich um 13.700 bis 13.800 Punkte
DAX-Unterstützungsbereich um 13.700 bis 13.800 Punkte

Erst wenn der DAX unter diesem Bereich schliesst und damit auch die bisherigen Jahresgewinne komplett auflöst, könnte sich die Dynamik fortsetzen und hier deutliche Short-Signale liefern.

Zwischenzeitlich war dies jederzeit möglich, wie ich mit diesem Setup am Donnerstag im Livetrading-Room aufzeigte:

DAX-Trade aus dem Livetradingroom
DAX-Trade aus dem Livetradingroom

Bisher ist jedoch kein größeres Signal generiert worden. So bleibt aus Sicht der Anleger weiter die Chance, mit einem Schlusskurs über 14.000 wieder in Richtung Allzeithochs zu tendieren. Kurzfristig muss dafür diese Trendlinie überschritten werden:

Kurzfristiges DAX-Setup
Kurzfristiges DAX-Setup

Darüber dann direkt der Bereich 14.000 bis 14.030 als Hochs vom Donnerstag.

Was steht in der neuen Woche an?

Termine für die 4. Kalenderwoche 2021

Am Montag hat die Wall Street wegen dem „Martin Luther King Day“ geschlossen. In Europa trifft sich die Eurogruppe.

Der Dienstag startet 8.00 Uhr mit den deutschen Verbraucherpreisen und 11.00 Uhr mit der ZEW-Umfrage aus Deutschland und Europa. Wie sind die Konjunkturerwartungen des Instituts basierend auf rund 400 Experten?

Am Mittwoch stehen 8.00 Uhr die deutschen Erzeugerpreise und 11.00 Uhr die europäischen Verbraucherpreise an.

Für den Donnerstag sollte man sich die EZB-Sitzung als wichtigsten Termin vormerken. Auch wenn für 13.45 Uhr keine Zinssatzänderung erwartet wird, ist die Pressekonferenz ab 14.30 Uhr wieder spannend. Parallel werden die neusten Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung vermeldet. 16.00 Uhr folgt noch das EU-Verbrauchervertrauen.

Der Freitag steht im Zeichen der Markit-PMI-Daten. 9.30 Uhr für Deutschland und im weiteren Verlauf 10.00 Uhr für die EU und 15.45 Uhr für die USA.

Neben diesen ökonomischen Daten nehmen die Veröffentlichungen in der Quartalssaison weiter Fahrt auf.

Alle Daten dieser wichtigsten Termine sind in dieser Tabelle verzeichnet:

Termine der KW4/21
Termine der KW4/21

Damit wünsche ich uns für den Handel in der neuen Woche viel Erfolg. Ihr Andreas Bernstein (Bernecker1977)

*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 72,57 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.