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DAX-Ausblick: Das ist kein Wendepunkt

Veröffentlicht am 05.01.2019, 18:12
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Ich begrüßte euch zum ersten Wochenausblick in diesem Jahr. Der DAX befindet sich weiter mitten in der Korrektur der starken Hausse von 2009 und konnte nach Aktivierung der großen 2018-er SKS-Umkehrformation (Schulter-Kopf-Schulter-Formation) die erste wichtige Supportzone 10.2/10.5/10.8 ansteuern. Eine Zwischenerholung/ Bärenmarktrally Richtung alter SKS-Nackenlinie wäre von diesem Bereich durchaus realistisch.

Blicken wir auf unsere Chartreihe, beginnend beim Big Picture im DAX Monatschart (jede Kerze stellt einen Monat dar), wo der DAX den Hausse-Aufwärtstrend von 2009 nach unten verlassen hat und seitdem den Bullenmarkt korrigiert. Der Start in den Januar erfolgte direkt an der 10.570 beim 61,8-er Retracement der 2016-er Bewegung. Eine Etablierung oberhalb könnte übergeordnet die Widerstände und Retracements bei 11.150/.230 in den Fokus rücken. Erst darüber würde sich das Bild für die Bullen wieder etwas aufhellen. Unterhalb der 10.570 bleibt die Lage angespannt und nach der 10.2 wäre auch ein Test der runden 10k möglich.

Bonus: Was wäre ein gutes Ziel für den Bärenmarkt?
Bei der Annahme, dass der DAX zwischen 10.2/10.5 eine deutliche Zwischenerholung einleiten kann, wäre für die erste Jahreshälfte 2019 mit einer weiteren starken Abwärtswelle zu rechnen. Um 9.750 würden im Monatschart der sma100 und das 38,2-er Retracement der Haussebewegung verlaufen und einen wichtigen und starken Support darstellen. Untergeordnet wäre in dieser Zone zusätzlich ein rechnerisches Ziel der aktiven SKS-Formation, sowie die Unterkante eines steigenden Trendkanals aus 2013 zu finden. Viele wichtigen Unterstützungen werden sich somit in dieser Zone treffen. Ein Anziehungspunkt für die Bären, aber auch ein interessanter Buy-Trigger für die Bullen.

Best-Case/ Worst-Case: Im Best-Case-Szenario kann der DAX bereits an der 10.2 wieder nach oben nachhaltig abdrehen. Im Worst-Case-Szenario kann die 9.750 nicht verteidigt werden und die Zone 8.700/8.300 würde in den Fokus rücken.

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DAX MonatschartDAX Tageschart seit 2013 mit identischer Supportzone

Zoomen wir weiter in den DAX Wochenchart, wo jede Kerze eine Woche darstellt. Die Supportzone 10.2/10.8 konnte im Future nun komplett durchgelaufen werden. Der Wochenschluss direkt an der 10.8 ermöglicht für die kommende Woche 2 Szenarien. Ein Start innerhalb der Vorwochenkerze könnte eine "Insideweek" (Wochenrange innerhalb der Vorwoche) ermöglichen und den DAX direkt in der Supportzone halten. Die .570 wäre dann eine erste Anlaufmarke, gefolgt von der .480 und .380. Ein Start klar oberhalb der 10.8 könnte hingegen dafür sorgen, dass der DAX wieder innerhalb des alten Abwärtstrendkanals (blau) startet und die 10.8 direkt als Support etabliert. Die 11.050 könnten dann zügig anvisiert werden, gefolgt von der 11.2. Der Wochenstart wird somit bereits von großer Bedeutung sein. Können die Kursgewinne, die im dünnen "Feiertagshandel" erreicht werden konnten, auch bei größeren Umsätzen verteidigt und ausgebaut werden?

DAX Wochenchart

Blicken wir anschließend noch auf das kleinere Chartbild im DAX Tageschart (Future & Xetra), wo jede Kerze einen Tag darstellt. Speziell im Futurehandel wurde über die Feiertage eine Reihe von wirren Tageskerzen ausgebildet, welche sehr selten einen Umkehrpunkt darstellen. Im regulären und umsatzstarken Handel dürften diese Regionen bald nochmal einen Test erfahren. Im Xetra-DAX verlief das mittlere Bollingerband bei 10.8 und konnte nicht überwunden werden. Falls der Start unterhalb erfolgt, dürfte der DAX direkt unter Druck bleiben und die .570 erneut und ziemlich direkt ansteuern. Weitere Abgaben wären dann wahrscheinlich. Erfolgt der Start hingegen oberhalb, könnte dies die Grundlage für eine positive ersten Wochenhälfte darstellen. Ein Test der .870/.930 und der blauen Trendkanaloberkante (siehe Futurechart) wäre dann zügig zu erwarten. Darüber folgt bei 11.040/.060/.080 eine erste harte Widerstandszone. Oberhalb würde sich das Bild im Tageschart erstmals etwas aufhellen.

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Die Börse startet erst am Montag umsatzstark so richtig ins neue Jahr. Die dünnen Umsätze über die Feiertage sind mit Skepsis zu betrachten. Vorsicht bei einem schwachen Start, da das Wochenhoch dann bereits am Montag gesetzt sein könnte.

DAX Tageschart - FutureDAX Tageschart - Xetra

Der Marktüberblick im Video:

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