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Der Rohstoff-Feed: OPEC+ Kontrollgremium trifft sich nächste Woche

Von ING Economic and Financial Analysis (Warren Patterson)Rohstoffe31.03.2023 15:36
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Der Rohstoff-Feed: OPEC+ Kontrollgremium trifft sich nächste Woche
Von ING Economic and Financial Analysis (Warren Patterson)   |  31.03.2023 15:36
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Die verbesserte Risikostimmung hat den Ölpreis im Laufe der Woche nach oben getrieben. Parallel dazu haben sich die Sorgen um das Ölangebot weiter verstärkt. Die OPEC+ kommt Anfang nächster Woche zusammen und wir gehen davon aus, dass der Gemeinsame Ministerielle Überwachungsausschuss (JMMC) keinerlei Änderungen an der Förderpolitik empfehlen wird.

Energie - Gasölbestände fallen

Der Ölmarkt festigt sich weiter. Der an der ICE gehandelte Brent-Kontrakt befindet sich in Schlagdistanz zur 80 Dollar-Marke. Die Risikostimmung hat sich in dieser Woche an den breiteren Märkten deutlich aufgehellt, während der Ölmarkt auch weiterhin mit den Störungen der kurdischen Ölströme über die Türkei zu kämpfen hat. Neben der Stärke des Einheitspreises hat sich der Abschlag zwischen WTI und Brent (Juni-Kontrakt) auf etwa 4 Dollar je Barrel verringert, nachdem Anfang März noch ein Preisabschlag von fast 6 Dollar je Barrel zu beobachten war. Die Streiks in Frankreich dürften zu dieser Verringerung beigetragen haben. So mussten die Raffinerien ihre Fördermengen reduzieren, was die Nachfrage nach Rohöl drückte. Der hohe Discount, der in den letzten Monaten zu beobachten war, hat die US-Ölexporte angekurbelt - diese könnten mit der jüngsten Verengung des Spreads wieder sinken.

Die neuesten Daten von Insights Global zeigen, dass die Bestände an raffinierten Produkten in der ARA-Region in der letzten Woche um 11kt auf 6,08mt gestiegen sind. Diese Zunahme war hauptsächlich auf die Bestände an Düsenkraftstoff zurückzuführen, die sich um 119kt auf 815kt erhöhten. Die Gasölbestände sanken um 84kt WoW auf 2,35mt. Damit sind die Lagerbestände an Gasöl in der Region bereits die fünfte Woche in Folge gesunken. Der Wegfall der russischen Lieferungen (aufgrund des EU-Verbots für raffinierte Produkte) und die französischen Streiks dürften zum Teil der Grund für diese Rückgänge sein. Die Gasöl-Lagerbestände liegen nach wie vor über dem 5-Jahres-Durchschnitt, allerdings vermuten wir, dass die Reserven in den kommenden Monaten unter den Durchschnitt fallen werden.

In Asien sanken die Bestände an Raffinerieprodukten in Singapur im Laufe der Woche um 1,69 Millionen Barrel auf 48,12 Millionen Barrel. Die Bestände an leichten Destillaten und Restkraftstoffen gingen ebenfalls zurück, während die Bestände an Mitteldestillaten zunahmen.

Der Gemeinsame Ministerielle Überwachungsausschuss (JMMC) der OPEC+ wird am Montag tagen, um das aktuelle Marktumfeld und die Aussichten zu erörtern. Wir gehen davon aus, dass der Ausschuss die Beibehaltung der aktuellen Förderkürzungen der OPEC+ empfehlen wird. Die Organisation wird sich damit trösten, dass sich der Markt nach den Turbulenzen an den Finanzmärkten im März offenbar stabilisiert hat.

Metalle - LME schlägt Änderungen am Nickelkontrakt vor

Die LME hat Änderungen an ihren Nickel-Operationen vorgeschlagen, die unter anderem die Lieferbarkeit von mehr Nickelarten und die Einführung eines neuen Nickel-Spotmarktes in China vorsehen, um den Handel nach einem beispiellosen Squeeze im März letzten Jahres zu stärken. Die Börse will die Reformen in den nächsten zwei Jahren umsetzen.

Um die Menge des lieferbaren Nickelmaterials der Klasse I zu erhöhen, beabsichtigt die LME, die Formen von Nickel, die gegen ihre Kontrakte geliefert werden können, um grobes Nickelpulver zu erweitern, das bei der Herstellung von Batterien favorisiert wird, da es sich leicht in Nickelsulfat umwandeln lässt.

Die Börse führt außerdem ein Schnellverfahren für die Börsennotierung und einen Gebührenverzicht für neue LME-Nickelmarken ein, um den Bestand und die Liquidität des Kontrakts zu erhöhen.

Die Börse beabsichtigt auch die Eröffnung eines neuen Spotmarktes für Nickelsulfat und Nickelmatte in China als alternative preisliche Lösung, die speziell auf den schnell expandierenden Klasse-II-Nickelmarkt ausgerichtet ist. Gemeinsam mit der Qianhai Mercantile Exchange (QME), die sich im Besitz der LME-Mutter Hong Kong Exchanges and Clearing befindet, will die LME ein Spotmarktangebot für die beiden Produkte in China entwickeln, um diese Handelsströme in Asien zu unterstützen. Die LME erklärte außerdem, dass sie weiterhin offen für die Schaffung von Klasse-II-Kontrakten zur Ergänzung des LME-Nickelkontrakts ist, wenn sich die zugrunde liegenden Märkte weiterentwickeln. Der LME-Nickel-Kontrakt akzeptiert derzeit Vollblech- und Schnittkathoden, Pellets, Briketts und Ronden.

Zu den weiteren vorgeschlagenen Kernmaßnahmen gehören die dauerhafte Einführung von Tagespreislimits, deren revidierte Limits für Kupfer und Aluminium auf 12 % pro Tag festgelegt wurden, sowie die Einführung eines Monatsberichts über die in LME-lizenzierten Lagerhäusern gelagerten außerbörslichen Bestände, die für eine Lieferung in Frage kommen. Die LME plant außerdem weitere Initiativen zur Meldung von außerbörslichen Positionen und Handelsberichten sowie zur Erhöhung der Liquidität auf ihrer elektronischen Plattform.

Agrarsektor - EU sieht Erholung der Maiserzeugung 2023/24

In ihrem jüngsten Bericht zur Lage auf dem Getreidemarkt prognostiziert die Europäische Kommission, dass die EU-Erzeugung von Weizen im Wirtschaftsjahr 2023/24 um 4 % auf 138,35 Millionen Tonnen ansteigen wird. Die Ausfuhrmengen dürften in der kommenden Saison mit 32,9 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahr unverändert bleiben. Die Endbestände an Weizen für 2023/24 werden auf 19,79 Millionen Tonnen geschätzt, gegenüber geschätzten 16,35 Millionen Tonnen für 2022/23. Die EU-Erzeugung von Mais soll sich 2023/24 erholen und knapp 65 Millionen Tonnen erreichen, gegenüber 52,05 Millionen Tonnen in der laufenden Saison. Hintergrund für diesen Zuwachs sind die erwarteten Ertragssteigerungen. In Anbetracht der höheren Inlandsproduktion dürften sich die Maiseinfuhren der EU 2023/24 auf rund 18 Millionen Tonnen belaufen, gegenüber geschätzten 23 Millionen Tonnen im Jahr 2022/23. Die Endbestände für 2023/24 liegen voraussichtlich bei 21,9 Millionen Tonnen, nach 18,55 Millionen in der laufenden Saison.

Disclaimer: Diese Publikation wurde von der ING (AS:INGA) Bank ausschließlich zu Informationszwecken erstellt. Dabei spielen die Mittel, die finanzielle Situation und die Anlageziele des jeweiligen Lesers keine Rolle. Die Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch eine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung oder ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Finanzinstruments dar. Lesen Sie mehr

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