Die Eigenartigkeit zwischen VDAX und DAX

Veröffentlicht am 20.01.2015, 17:19

Wir haben bereits im Post "Weltwirtschaftsgipfel Davos: "A new Global Context"...und der DAX? die folgenden Charts angekündigt.

In diesem Beitrag wurde auch der VDAX vs. DAX beleuchtet:

"...Sehr interessant ist aber die Konstellation „DAX vs. VDAX“. Der VDAX ist nicht eine Maßgröße aus der historischen Volatilität/Bewegung des DAX, sondern berechnet sich aus den bezahlten Optionspreisen/Absicherungsprämien. Aus diesen Preisen wird die erwartete Volatilität impliziert, daher auch der Begriff „Implizite Volatilität“. Je höher der VDAX desto höhere Absicherungsprämien wurden bezahlt.

Üblich ist daher, dass bei fallenden DAX Kursen der VDAX steigt bzw. hoch notiert und umgekehrt. Seit Wochen nun befindet sich der VDAX auf einem stark erhöhten Niveau, bei gleichzeitig hohem DAX! Eine äußerst merkwürdige Phase. Eine ähnelnde Situation gab es in 2007/2008, jedoch nicht so extrem ausgeprägt wie heute.

Wer schützt sich? Wir würden sagen, dass 90% erhöhter VDAX Werte einfach Angst sind. Daher prägten wir auch der Begriff „Angstindikator“.

Da sich aber der VDAX trotz „hoher“ DAX Kurse seit Wochen nicht nachhaltig nach unten bewegt, erweckt dies bei uns zunehmend den Eindruck, dass Smart Money sich abgesichert hat. Wir wissen es nicht, können es nur vermuten. Daher achten Sie bitte auf die Marktbewegungen.

Sollte tatsächlich Smart Money als Absicherungsindividium am Markt sein, dann könnten diverse Nachrichten bevorstehen. Oder ist dies nur eine pure Absicherung wegen der EZB oder der Griechenlandwahl am Wochenende.."



Die Grafiken verdeutlichen dies in einer beeindruckenden Weise.







Steigender DAX und steigender VDAX = bevorstehender Abschwung? Die zeitliche Komponente lässt sich schwer abschätzen. Die Auswirkungen hat sich bis zu 2 Jahren hingezogen (siehe Chart 2007/2008).

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